News: Hopp oder top: die Kinocharts
Paramount Pictures
Transformers: The Last Knight 3D (2017)
Haben Nordamerikaner genug von Alien-Robotern?
US-Kinocharts: "Transformers 5" legt schwachen Start hin
Die Zeiten, in denen Hollywoods Blockbuster in Nordamerika den größten Teil ihrer Produktions- und Vermarktungskosten eingespielt haben, sind vorbei. In Übersee finden die Comicverfilmungen, die Action-, Sci-Fi- und Fantasy-Spektakel der Traumfabrik einen immer größeren Absatzmarkt. So auch im Fall des am Wochenende gestarteten "Transformers: The Last Knight", der in den nordamerikanischen Kinokassen geradezu scheitert, darüber hinaus aber überzeugt.
26. Jun 2017: Der fünfte Teil der Reihe um die Alien-Roboter, die ihren Krieg auf der Erde austragen, erzielte in den USA und Kanada das schwächste Ergebnis des gesamten Franchise'. Am vergangenen Mittwoch gestartet, erzielt das Sci-Fi-Action-Feuerwerk in fünf Tagen einen Startumsatz von geschätzten 69,1 Millionen US-Dollar. In drei Tagen, also am regulären Wochenende von Freitag bis Sonntag, spült das Werk gerademal 45,3 Millionen Dollar in die Kassen. Verglichen mit den Startergebissen der Vorgängerfilme ist das ein schwaches Resultat. So war der vierte Teil, "Transformers - Ära des Untergangs", vor drei Jahren in drei Tagen noch auf insgesamt rund 100 Millionen Dollar gekommen. Am besten war Teil 2, "Transformers - Die Rache", gestartet, der im Juni 2009 mit einem Auftaktumsatz von 108,9 Millionen Dollar angelaufen war.

Wie schon bei so manchem Blockbuster muss es auch im Fall von "Transformers 5" der internationale Markt richten. Tatsächlich erzielt "The Last Knight" hier ein aus Sicht des Studios optimistisch stimmendes Ergebnis. In 41 Ländern außerhalb Nordamerikas Wochenende gestartet, erreicht der Film am Ende rund 196,2 Millionen Dollar. Allein in China spielt er umgerechnet etwa 123 Millionen Dollar ein, so die Schätzungen des Branchenblatts Box Office Mojo.

Auf Platz zwei der US-Kinocharts landet der Animationsfilm "Cars 3 - Evolution", der am zweiten Wochenende auf etwa 25, 1 Millionen Dollar kommt. Den dritten Rang sichert sich "Wonder Woman". Die Comicverfilmung um die titelgebende DC-Superheldin spielt am vierten Wochenende noch einmal rund 25,1 Millionen Dollar ein. Mit dem geschätzten Gesamtergebnis 318, 3 Millionen Dollar ist der Film drauf und dran, der erfolgreichste der jüngsten DC-Verfilmungen von Warner Bros. zu werden. Noch belegt "Batman v Superman: Dawn of Justice" den Spitzenplatz, dessen nordamerikanisches Gesamtergebnis (330,1 Millionen Dollar) von "Wonder Woman" in den nächsten Tagen aber überflügelt werden wird.

Platz vier belegt der Horror-Thriller "47 Meters Down", der mit etwa 7,4 Millionen Dollar am zweiten Wochenende einen Platz gutmacht. Die letzte Position der Top fünf wird von "All Eyez on Me" gehalten. Das Biopic über den Hip-Hop-Musiker Tupac Shakur spielt am zweiten Wochenende etwa 5,8 Millionen Dollar ein. Das Gesamtergebnis des von der Kritik verrissenen Films: ca. 38,6 Millionen Dollar.
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