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Tobis Film/Fabio Lovino
Michelle Williams & Mark Wahlberg in "Alles Geld der Welt" (All the Money in the World, 2017)
Nach dem Sexskandal um Kevin Spacey
"Alles Geld der Welt" mit überschaubarem Kinoerfolg
"Alles Geld der Welt" ist nach den vielen Turbulenzen diese Woche in den nordamerikanischen Kinos gestartet. Der Erfolg ist überschaubar.
28. Dez 2017: Wie aus der Kinodaten-Seite Box Office Mojo hervorgeht, spielte "Alles Geld der Welt" am Starttag am 25. Dezember rund 2,6 Millionen US-Dollar ein. Nach zwei Tagen hatte das Drama 4,3 Millionen Dollar auf dem Konto.

Der ganze Skandal, von dem der Film mehrere Wochen lang begleitet worden war, hat ihm also wirtschaftlich nicht sonderlich viel genützt. Regisseur Ridley Scott hatte den ursprünglichen Nebendarsteller, Kevin Spacey, aus dem bereits abgedrehten Film geschnitten, um ihn durch Christopher Plummer zu ersetzen. Spacey war in Ungnade gefallen, nachdem mehrere Männer ihn beschuldigt hatten, sie sexuell belästigt zu haben.

Scott schaffte es, in nur wenigen Drehtagen, sämtliche Spacey-Szenen mit Plummer und den anderen Darstellern, darunter Michelle Williams und Mark Wahlberg, neu zu drehen. Das auf wahren Begebenheiten beruhende Drama um die Entführung des Enkels eines Milliardärs ist für drei Golden Globes nominiert. Eine davon ging an Plummer.
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2024