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Berlinale
Berlinale Eröffnung
Berlinale ohne Kidman und Law
Starschwund in der Hauptstadt
Dieses Jahr hat Berlinale-Chef Dieter Kosslick wenig Glück mit der großen Prominenz. Nach Nick Nolte haben nun auch Nicole Kidman und Jude Law ihren Besuch in Berlin abgesagt. Damit fehlten bei der Vorführung des Eröffnungsfilms "Unterwegs nach Cold Mountain" die zwei Hauptdarsteller des Bürgerkriegsepos.
06. Feb 2004: Nur wenige Stunden vor der festlichen Eröffnung der Berlinale teilte "Unterwegs nach Cold Mountain"- Produzent Harvey Weinstein mit, dass Jude Law wegen Dreharbeiten leider nicht anwesend sein kann. Der vielbeschäftigte Schauspieler wird sich eventuell am kommenden Mittwoch die Ehre geben. Filmpartnerin Nicole Kidman hatte bereits aus familiären Gründen abgesagt. Zumindest Regisseur Anthony Minghella schritt über den roten Teppich und konnte von den Fans, die sich am Potsdamer Platz einfanden, bewundert werden.

Auch Jury-Präsidentin Frances McDormand und Schauspielerin Faye Dunaway setzten sich den Kameras und dem Geschrei der versammelten Fans aus. Die mussten sich dann zwangsweise auch mit deutscher Prominenz zufrieden geben, die zahlreich zur Eröffnungsgala erschien. Daniel Brühl, Armin Müller-Stahl und Claudia Schiffer ergriffen unter anderen die Gelegenheit, sich der Öffentlichkeit zu zeigen. Rund 2.000 geladene Gäste kamen zur Auftaktveranstaltung im Berlinale-Palast. Comedy-Star Anke Engelke und Dieter Kosslick führten durch den Abend, der von lautstarken Studentenprotesten begleitet wurde. Kosslick zeigte sich zwar verständnisvoll für deren Anliegen, ließ die Demonstranten aber dann doch von der Polizei entfernen. Dieses Jahr hat es der Berlinale-Chef wirklich nicht leicht. Erst Starschwund, dann Studentenaufmarsch!
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2024