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Terrence Malick nähert sich Che Guevara
Das revolutionäre Tagebuch
Regisseur Terrence Malick plant einen biographischen Film über die kubanische Revolutions-Ikone Ernesto "Che" Guevara. Kein Wunder, war er doch 1967 für die liberale Zeitschrift 'The New Yorker' in Bolivien, um über Guevara und seine Guerillas zu berichten. Benicio Del Toro ist für die Hauptrolle vorgesehen, der Titel lautet simpel und ohne Umschweife: "Che".
19. Feb 2004: Nach "The Motorcycle Diaries" und "Traveling with Che Guevara" nimmt sich mit Terrence Malick jetzt schon der dritte Filmemacher in diesem Jahr Che' Guevara an. Malick, der zuletzt 1998 mit "Der schmale Grat" ("The Thin Red Line") als Regisseur in Erscheinung getreten ist, kann bei der Arbeit an seinem Che-Drehbuch allerdings auch auf die Erfahrungen seiner Che-Recherche in Bolivien zurückgreifen. Im Juli geht Malick, so das US-Brachenblatt Variety, mit seinen Darstellern Benicio Del Toro und Javier Bardem erneut nach Südamerika. Die Dreharbeiten des mit einem Budget von 40 Millionen Dollar ausgestatteten Biopics sollen in vier Monaten über die Bühne gehen.

Malick ist der Erste, der sich an die Verfilmung der legendären Zeit Guevaras als Guerillero in Kuba und Bolivien wagt. Walter Salles zeigt in "The Motorcycle Diaries" Gael García Bernal als jugendlichen Che auf einer Motorradtour durch Südamerika, Kollege Gianni Mina konzentriert sich in seiner Dokumentation "Traveling with Che Guevara" auf dessen damaligen Freund und Reisebegleiter Alberto Granado. "Che" ist erst die vierte Regiearbeit des 60-jährigen Terrence Malick. Für seine Verhältnisse war die Pause von sechs Jahren immer noch recht kurz - zwischen "In der Glut des Südens" ("Days of Heaven") und "Der schmale Grat" vergingen ja immerhin stolze 20 Jahre.
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Gaël García Bernal Walter Salles Javier Bardem Benicio Del Toro Terrence Malick
2024