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Brigitte Bardot
Brigitte Bardot erneut vor Gericht
Vorwurf der Volksverhetzung
Die ehemalige Filmdiva Brigitte Bardot wurde am gestrigen Dienstag, dem 15. April 2008 vor einem Pariser Gericht erneut wegen Volksverhetzung und Anstachelung zum Rassenhass angeklagt. Ihr drohen eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren sowie ein Bußgeld in Höhe von 15.000 Euro.
16. Apr 2008: Grund für die Anklage ist ein Brief, den das ehemalige Sex-Symbol der 1960er Jahre 2006 an den damaligen französischen Innenminister und heutigen Staatspräsident Nicolas Sarkozy schrieb. Darin beklage sie, von der muslimischen Gesellschaft an der Nase herumgeführt zu werden. Außerdem wolle sie nicht, dass ihr Land von Muslimen zerstört werde, und dass diese ihre Handlungsweisen dem französischen Volk auferlegen würden. Mehrere Anti-Rassismus-Organisationen verklagten daraufhin die Ex-Schauspielerin. Diese war laut eigener Aussage von diesem Akt jedoch dermaßen angewidert, dass sie erst gar nicht zum gestrigen Gerichtstermin in Paris erschien, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters am 16. April 2008. Das Urteil wird für den 3. Juni diesen Jahres erwartet. Brigitte Bardot wurde bereits 1997 vier Mal wegen ähnlicher Äußerungen verklagt.
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