Beiträge von Nihil
Abgesehen vom leicht enttäuschenden Ende eine der besten Serien, die ich je gesehen habe. Die fortlaufende Story trotz hoher Folgenzahl pro Staffel war damals etwas ganz Neues und hat nachhaltig verändert, wie heute TV-Serien angegangen werden. Tolle Darsteller, spannende Handlungsstränge und hochwertige Produktion konnten mich nachhaltig überzeugen.
Ich fand ihn nicht ganz so gut wie Casino Royale aber natürlich um Meilen besser als diesen Sean-Connery-Roger-Moore-Fantasy-Scheiß von früher. Je mehr Bond wie Bourne wird, desto besser.
Genialer Songwriter, rotzigster Sänger der Welt und äußerst unterhaltsamer Talkshow-Gast. Mal davon abgesehen, dass er DIE Stimme des Punk war und ist.
Nachdem die Serie lange unbeleckt bei mir herumlag, bekomme ich nun bei jeder neuen Folge einen Geschmacksgasmus vor lauter Großartigkeit. Wie konnte ich "Breaking Bad" nur so lange ignorieren und trotzdem so tun, als würde ich ein einigermaßen akzeptables Leben führen? Mann, ist das gut.
Da passt weder Comedian, noch Schauspieler, noch Autor wirklich als Bezeichnung. Wie wäre es mit "der witzigste Intellektuelle der Welt"?
Ziemlich abgedrehter Film mit teilweise deutlich zu langen Szenen. Schräge Figuren und tarantino-eske Gewalteskalation machen den Streifen aber durchaus empfehlenswert.
Johnny Carson hat Late Night erfunden, Dave Letterman hat sie besser gemacht und Conan O'Brien hat sie perfektioniert.
Wenn die deutsche Komödie sich 2007 noch röchelnd am Leben gehalten hätte, wäre Keinohrhasen wohl der Todesstoß gewesen. Glücklicherweise war sie da ohnehin schon lange tot.
Wer was gegen Charlie Sheen hat, hat keinen Plan wie Entertainment funktioniert. Der opfert sich halt völlig auf, um dem Publikum 'ne tolle Show zu liefern.
Im Grunde hat Matthias Schweighöfer gemeinsam mit Til Schweiger dem deutschen Kino das angetan, was Adam Sandler in den USA seit zwei Jahrzehnten versucht. Eine Schweighöfer-Komödie nach der anderen - eine mieser als die andere - stürzt das deutsche Kino in die internationale Bedeutungslosigkeit. Aber wer's mag...
Schon in "300" voll gut aber nun in "Game of Thrones" eine echte Offenbarung.
Sehr schöner Film. Stilistisch gefallen mir aber die etwas neueren Filme der Berliner Schule besser.
In House fand ich sie verdammt gut, die Kinorollen sind bisher leider so mittel. Auf jeden Fall eine talentierte Schauspielerin, die schleunigst weniger Mist und mehr coole Jobs annehmen sollte.
Also Typecasting in allen Ehren aber wenn eine Schauspielerin wirklich komplett auf eine einzige Rolle beschränkt ist, dann fragt man sich schon nach der Rechtmäßigkeit ihrer Karriere. "Beim ersten Mal" dürfte der einzige ihrer Filme sein, der nicht komplett grauenhaft ist. Bestes Beispiel: "Die nackte Wahrheit". Zwar ist der Film schon richtig mies geschrieben. Aber mit einer derart langweiligen Performance wirklich alles Leben aus einem Film heraus zu saugen. Davor muss man eigentlich fast schon wieder Respekt haben. Das kann nicht jeder.
Ein Mann wie Teflon. Gibt's eigentlich irgendeinen Film, in dem Will Smith nicht OOOOOOOBERcool ist? Meistens voll langweilig.
Sehr hübsch, solide Schauspielerin. Aber irgendwie fehlt noch die ganz überzeugende Rolle. "Troja" war ja für keinen im Ensemble wirklich ein Glücksgriff. Und selbst in "Inglourious Basterds" wirkte sie im Vergleich zu den anderen Darstellern eher farblos.
Meine Lust, sich den anzugucken, hält sich - wie bei allen Spielberg-Filmen - in Grenzen. Da gibt's echt genug andere Filme, die dieses Jahr herauskommen und mich interessieren.
Die Karriere von Michael Bay ist ein einziges Verbrechen gegen das Medium Film.
Bis heute fehlt mir jegliches Verständnis dafür, dass sich Ewan McGregor, Liam Neeson, Samuel L. Jackson und Natalie Portman dafür hergegeben haben. Die alten Filme sind ja schon so semi-gut aber was George Lucas mit dieser Neuanfeuerung der Merchandising-Verkäufe verbrochen hat, ist echt 'ne Frechheit.
Macht zwischendurch gelegentlich Rotz, insgesamt aber 'ne sehr coole Filmographie. Angefangen bei *indiziert*, über Schindler's Liste und Der englische Patient hin zu Taken. Und letzterer kann imho sogar mit den Bourne-Filmen mithalten. Wandelbarer Schauspieler und ein cooler Sack.
Fantastischer Film, den ich mir eigentlich jedes Weihnachten wieder gerne ansehe. Besetzung toll, Drehbuch toll. Und Richard Curtis ist ohnehin einer der besten Komödienregisseure, die es derzeit gibt.
@rahnefeld: Ich glaube, da hat sich eine Verwechslung eingeschlichen. Ich glaube, du meinst "Freundschaft Plus". Da spielt nämlich Natalie Portman mit. Falls du mit schlechter Schauspielerin trotzdem sie meinst, dann muss ich dir vehement widersprechen. Mir fällt im Gegenteil überhaupt kein Film ein, in dem sie mich schauspielerisch nicht überzeugt hat.
Ich wurde selten so sehr von einem Film enttäuscht, an den ich hohe Erwartungen hatte. Andrew Niccol hatte mit Gattaca ja eigentlich gezeigt, was er im Genre Dystopie so drauf hat. Aber "In Time" war eine einzige Enttäuschung. Angefangen damit, dass in jedem verdammten Satz das Wort 'Zeit' benutzt wird und wirklich kein mieser Kalauer zum Thema ausgelassen wird (Zeit ist Geld, bruahahaha, wie kreativ). Abgesehen davon wird die eigentlich ganz interessante Prämisse (genial würde ich sie nicht gerade nennen, die Metaphorik - so man sie denn als Kapitalismuskritik interpretiert - ist im Grunde ziemlich plump und naheliegend) gnadenlos verhunzt. Wie glaubwürdig ist es denn bitte, dass ständig thematisiert wird, dass Zeit Geld ist. Bei uns dreht sich schließlich auch nicht jedes einzelne verdammte Gespräch um das System, in dem wir Leben. Die Inszenierung ist gut, als Action-Film ist "In Time" allerdings auch nichts Besonderes. Wenn es schon glatt, dystopisch und mit Blaustich sein soll, dann bitte einfach zu "Equilibrium" oder ähnlichem greifen. Andrew Niccol schuldet mir einen guten Film, nachdem die Erwartungen zu "In Time" dermaßen hochgeschraubt wurden.
Halte ich aktuell und seit längerem für den besten deutschen Charakterdarsteller unter 40.
Es gibt nicht gerade wenige Filme, die sich mit dem Schulabschluss und den damit verbundenen (positiven wie negativen) Gefühlen beschäftigen. "Dazed and Confused" ("Confusion - Sommer der Ausgeflippten" ist wieder mal ein schönes Beispiel für einen misslungenen deutschen Titel) fängt ziemlich perfekt die Stimmung ein, die ich selbst nach dem Abitur hatte. Ein tolles Ensemble, eine stilsichere Inszenierung von Richard Linklater, ein grandioses Drehbuch und der perfekte Soundtrack machen "Dazed and Confused" zu einem zeitlosen Jugendfilm.
unter der Bezeichnung "Kult-Trash". Die gute Dame ist so herrlich bescheuert, dass es kracht. Den ganzen Reality-Mist gucke ich mir zwar nicht an - Interviews mit ihr machen aber meistens Spaß.
Brillante Darsteller, perfekte Inszenierung. Irrsinnig starker Film.
Man hört ja durchaus viel Positives über Hugo Cabret, vor allem über den Einsatz von 3D. Demgegenüber steht eine aus meiner Sicht ziemlich uninteressante Story. Aber man wird sehen, wie gut Scorseses Genre-Ausflug am Ende wirklich ist.
Sehr hübsch, kann gut schauspielern. Macht leider viel zu oft Grütze.
Das soll nicht abwertend klingen, aber Christian Bale ist so eine Art Kinski light. Der hat schon mal einen Wutausbruch am Set oder gibt ein richtig mies gelauntes Interview. Aber: er ist zugleich einer der wandelbarsten Schauspieler, die derzeit präsent sind. Für mich ist Bale allein eigentlich ein Grund, mir einen Film anzusehen. Dass er ein gutes Händchen für seine Projektauswahl hat, macht's nur besser.
Die Kälte, die mir über den Rücken läuft, wenn ich an Tim Burton denke, wird nur von Helena Bonham Carters Bleiche übertroffen. Noch keinen Film von ihm gesehen, den ich nicht zum einschlafen fand.
Wohl die bei Fans und Kritikern gleichermaßen am stärksten abgestrafte Star-Trek-Serie. Zu Unrecht, denn neben komplexen Figuren und spannenden Plots hat Enterprise etwas zu bieten, was erst mit Deep Space Nine im Star-Trek-Universum ankam: durchgehende Handlungselemente über mehrere Folgen.
Was für ein unglaublicher Mist! Allein für die Frechheit, Ralph Fiennes und Liam Neeson ist so ein unglaubwürdiges Stück erzählerischen Drecks zu packen, sollte Louis Leterrier lebenslanges Drehverbot bekommen. Fiennes und Neeson müssen sturzbetrunken gewesen sein, als sie das Drehbuch lasen und/oder den Vertrag unterschrieben.
Herrlich schrullige Figuren und eine groteske Pointe.
Harald Schmidt ist einer dieser wenigen Medienschaffenden, denen man alles durchgehen lässt. Die Feuilletons dürften sich noch mit Jubelarien überschlagen, wenn "Dirty Harry" in der nächsten Ausgabe des Dschungelcamps dabei wäre. Als Kabarettist und Late-Night-Moderator zeigt er, worin sein Haupttalent besteht: Schmidt kann die banalsten Alltagssituationen wie mit dem Skalpell auseinander nehmen. Egal, ob er einen Schwimmbadbesuch nachstellt oder den Ikea-Katalog rezensiert: aus feiner Beobachtung entsteht brillante Satire fernab des krassen Politkalauers, der große Teile der Kabarettszene erobert hat. Schmidt ist immer nah dran am ganz normalen Leben des Durchschnittsbürgers, das er wie kein anderer auf die Schippe nehmen kann.
Wie die literarische Vorlage schafft es auch die HBO-Serie das Fantasy-affine Mittelalter-Setting für Fans politischer Intrigen zu erschließen. Die Figuren wirken glaubwürdig und facettenreich, hier geht es nicht um den Kampf zwischen Gut und Böse. Jeder spielt sein eigenes Spiel, hat (bis zu einem gewissen Grad) nachvollziehbare Motive. Natürlich gibt es Figuren, die recht eindeutig in die Kategorien Helden und Schurken einzuteilen sind. Bei der Mehrzahl der Charaktere jedoch dürfte es auch bei den Zuschauern zu keiner Übereinstimmung kommen.
Die ersten 20 Minuten wirkten so B-Movie-mäßig, dass ich den Fernseher fast wieder ausgeschaltet hätte. Dann erhärtete sich zunehmend der Verdacht, dass vieles an dem Film gewollt ist. Und dann macht eXistenZ in all seiner Ekligkeit so richtig Spaß.
Ich habe trotz langwieriger Erklärungsversuche nie verstanden, was an dem Film so toll sein soll.
Was sich Roland Emmerich bei diesem Film gedacht hat, ist mir schleierhaft. Das schlimmste sind weder die blassen Charaktere, der haarsträubende Plot noch die Spezialeffekte, die schon 2007 Schnee von gestern waren. Nein, das schlimmste ist die unsägliche Langeweile. Die vor sich hindümpelnde Erzählung lässt jeden Aufbau von Spannung vermissen, alle größeren Ereignisse scheinen bloßer Zufall zu sein. Zwei Stunden meines Lebens, die ich sehnlichst vermisse.
In den letzten zwei Jahrzehnten war es egal, welche Rolle Sean Penn angenommen hat. Jedem Projekt hat er durch seine schauspielerischen Fähigkeiten seinen eigenen Stempel aufgedrückt.
Leslie Nielsen habe ich erst sehr spät entdeckt. Bevor ich 20 war, konnte ich nichts anfangen mit den flachen Zoten. Dann wurde mir bewusst, dass es gar nicht um den Inhalt geht. Nielsen überzeugt nicht durch einzelne Pointen, er überzeugt durch die pausenlose Aneinanderreihung absurder Sätze immer gewürzt mit etwas Slapstick. Und vor allem ist er ein Meister des Timings. Vor allem Airplane! sollte jeder gesehen haben, der wissen will, wo sich aktuelle Comedy-Macher in den USA ihre Inspiration geholt haben.
Harold & Kumar dürfte mit seinem Humor, der immer an der Grenze zum Pubertären liegt, bei vielen hauptsächlich Kopfschütteln auslösen. Doch wer den gepflegten Kalauer à la Nackte Kanone liebt, der wird mit der Komödie einen Riesenspaß haben. Ein furioser Gastauftritt von Neil Patrick Harris rundet das Ganze ab.
Mal abgesehen von nahe liegenden Erkenntnissen (nämlich, dass Fight Club nicht nur die existenzialistische Krise einer ganzen Generation von männlichen Großstadtbewohnern einfängt oder dass Fight Club einer der wenigen Filme ist, die stilistisch so gut wie makellos sind) muss vor allem angemerkt werden, dass Finchers Meisterwerk eine brillante Literaturverfilmung ist, die der bereits genialen Vorlage von Chuck Palahniuk mehr als gerecht wird. Einer der wenigen Filme, denen ich ohne lange zu überlegen 10 Punkte gebe.
Nach Liam Neesons überzeugendem Auftritt in (dem nicht minder überzeugenden) Taken (Deutscher Titel: 96 Hours) war ich sehr gespannt auf Unknown Identity, da der Trailer eine ähnliche Art von Film vermuten ließ. Die Prämisse klang interessant und der Film glänzt mit einer spannungsgeladenen Exposition. Der Plot und die Auflösung können hier jedoch leider nicht ganz mithalten und machen Unknown Identity zu einem soliden, wenn auch etwas konventionellen Thriller.
Edward Norton hätte ohne weiteres das Zeug dazu, einer der größten Schauspieler seiner Generation zu werden. Seine technischen Fähigkeiten sind beeindruckend und auch wenn seine Rollenauswahl nicht mehr die gleiche hundertprozentige Treffsicherheit wie sein "Frühwerk" (Zwielicht, American History X, Fight Club) erreicht, ist es immer noch ein Genuss, ihn auf der Leinwand zu sehen. Er verleiht passablen Filmen (Königreich der Himmel, Das Gesetz der Ehre) genauso seine besondere Note wie brillanten (The Illusionist). Und sollten die Gerüchte stimmen, darf man sich auf Nortons Rolle als Gegenspieler im vierten Teil der Bourne-Serie freuen.
Die Filme sind meist leider entweder zu klamaukig oder zu melodramatisch. Aber wer ihn einmal als Stand-Up-Comedian auf der Bühne gesehen hat, der verzeiht ihm so manchen Ausflug auf die Leinwand.
Ich sehe mich an dieser Stelle genötigt, der offensichtlichen Konsensmeinung zu widersprechen. Was mich immer irritiert hat, ist die verbreitete Ansicht, Hanks sei ein besonders wandelbarer Schauspieler. Ich bin in Gedächtnis und Internet gerade noch einmal die Liste seiner Filme durchgegangen und es gibt wenig Außergewöhnliches zu entdecken. Sehen wir einmal von Philadelphia ab, so reiht sich ein Film an den anderen, in dem er anscheinend den Versuch unternimmt, mit der Kraft seiner Worte allein eine Herde rosafarbener Schäfchenwölkchen herbeizuzaubern. Womit wir schon beim wirklichen Problem wären: der Rollenauswahl. Seien es gnadenlos überbewertete Heile-Welt-Fantasy-Filmchen (Forrest Gump, The Green Mile), die beiden Kitschromanzen mit Meg Ryan (Schlaflos in Seattle, E-Mail für Dich), ein durchwachsener Ausflug ins Genre des Antikriegsfilms (Saving Private Ryan) oder der katastrophale Glaubwürdigkeitsgau Da Vinci Code (wobei hier die unsägliche Vorlage die Hauptverantwortung trägt - aber wie gesagt: Rollenauswahl): Tom Hanks hat es ein ums andere Mal geschafft, mich zu enttäuschen. Auf der anderen Seite muss man ihm wohl zugute halten, dass er es recht konstant schafft, das Publikum in die Kinos zu ziehen. Und wenn dies den Studios ermöglicht, das ein oder andere Experiment zu wagen, bei dem sie vielleicht draufzahlen, dann ist das auch nicht schlecht.
Rowan Atkinson kennt jeder. Außerhalb von Großbritannien und kleinen Teilen des restlichen anglophilen Sprachraums allerdings meistens nur in seiner Rolle als Mr. Bean und vielleicht aus dem ein oder anderen Kinofilm, der es über den Kanal geschafft hat. Die Serie, für die er in seiner Heimat hauptsächlich gefeiert wurde (zusammen mit dem Co-Erfinder Richard Curtis), kennt hierzulande jedoch leider kaum jemand. In vier Staffeln spielt Atkinson dabei den Intriganten Edmund Blackadder in unterschiedlichen historischen Kontexten. Vom Spätmittelalter bis zum 1. Weltkrieg werden dabei wichtige Stationen der britischen Geschichte zum Hintergrund von Edmunds ständigem Streben nach Macht und Geld (und vor allem seinem diesbezüglichen Versagen). Unterstützt wird Atkinson dabei von einem kongenialen Ensemble, aus dem vor allem Hugh Laurie (heute als Dr. House einem breiterem Publikum bekannt) und Stephen Fry besonders herausragen. Die Mischung aus Slapstick, eleganten Wortspielen, einem Gespür für die generelle Absurdität vieler Situationen und einer gehörigen Portion Respektlosigkeit gegenüber anerkannten historischen Größen macht Blackadder zu Recht zu einem Dauergast in Serien-Toplisten. Kleiner Tipp: obwohl eine deutsche Synchro existiert, ist massiv von dieser abzuraten. Mindestens zwei Drittel des Witzes verlieren sich in der Übersetzungsfalle.