Beiträge von AugusteB
Gegen Monika sehen viele Frauen aus heutigen Filmen blass aus. Was für eine Liebesgeschichte! Garantiert ohne Happy End. Und doch ist man am Ende glücklich dabei gewesen zu sein.
Nach seinen anfänglichen Erfolgen hat Detlev Buck hier seinen ersten Flop produziert.
Ihre einmalig stoische Art hat schon zu DDR Zeiten viele Filme bereichtert. Sie kann wunderbar einfach in die Kamera schauen und der Zuschauer meint alles zu sehen. Grandios.
Amüsanter Film, der es leider nicht ernst genug meint mit seinen Figuren. Nur die grandiose Christine Schorn berührt.
Sehr guter Film. Erstaunliche Einblicke in das vom Kino beherrschte Leben anderer Menschen. Berührend und komisch.
Unglaublich guter Film. Genau meine Generation (1974) getroffen. Lustig, traurig und vor allem ehrlich.
Auch wenn es manchmal etwas zu experimentell wird, die Bilder kriegt man so leicht nicht mehr aus dem Kopf. Auch die Hauptfigur hat mich noch lange begleitet. Unbedingt ansehen!
Jetzt beweißt Sofia Coppola, dass sie es ernst meint mit dem Filmemachen und legt als zweiten Film eben kein "Lost in Translation"-Remake fürs Mainstream Kino hin, sondern schafft ein völlig neues, eigenes Meisterwerk. Fernab jeder gewöhnlichen Dramaturgie entwickelt der Film eine eigene, bezaubernde Stimmung. Kirsten Dunst spielt Marie Antoinette als wäre sie ein Mädchen aus New York. Überhaupt scheint sich Sofia Coppola vorgenommen zu haben den heutigsten Kostümfilm zu drehen. Das und viel mehr, ist ihr gelungen.
Grandios ausgestatteter Kostümfilm über ein Mädchen, das in einem Bordell in New Orleans zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufwächst und später selbst zur Prostituierten wird. Louis Malle inszeniert sehr atmosphärisch das Leben im Bordell und Brooke Shields gibt ein atemberaubendes Debüt als Violet. Mit kaum zu ertragener Offenheit wirft sie sich in diese Rolle und man weiß manchmal nicht, ob die Geschichte nicht zu weit geht. Dennoch eindeutig ein Werk eines großen Filmemachers.
Mit Hilfe eines viergeteilten Bildes erzählt Mike Figgis gleichzeitig und in Echtzeit die Geschichte von vier Personen, die in der Filmbranche in Hollywood arbeiten. Nur der Ton steuert den Fokus von einem Bild zum anderen. Insgesammt eine sehr interessante Erfahrung und mehr als nur eine Spielerei. Ein Muss für Filmstudenten!
Eine Filmcrew will in Venedig "Die Herzogin von Malfi" verfilmen. Ähnlich wie in "Timecode" spielt Mike Figgis mit dem Medium Film, er benutzt Splitscreen und wechselt zwischen Film im Film Szenen und den Geschichten des Filmteams in einem Hotel. Wenn man das Theaterstück von Webster kennt macht das Ganze schon Spaß. Manchmal wird es allerdings etwas zu verdreht und man verliert den Überblick.
Ich hatte viel Gutes von dem Film gehört und war dann eher enttäuscht. Alle Geschichten haben mich irgendwann gelanweilt und selbst Meret Becker hat am Ende genervt. Am Schlimmsten fand ich die Geschichte von dem Paar, wo die Frau berufstätig ist und man deshalb mit dem Mann, der sich um das Kind kümmern muss, Mitleid haben soll. Erstaunlich, dass so ein Mist von einer Frau geschrieben wurde. Weniger wilde Gefühle und mehr glaubwürdige Geschichten hätten dem Film gutgetan.
Viel zu langer und auf hohem Niveau gescheitertet Film. Einzig das extreme Setting und die Ausstattung bleibt in Erinnerung.
Bette Davis hat mit ihrer unbeschreiblichen Energie, Intensität und Spielwut in Hollywood Maßstäbe gesetzt an die so lange keiner mehr rankommen wird.
Jack Lemmon, Tony Curtis und Marilyn Monroe in den Rollen ihres Lebens. Hat mein Männer- und Frauenbild stark geprägt. Vorallem der grandiose Schlußsatz: "Nobody is perfect".
Bei dem dritten Dogma-Film bekam die Welle Schwung. Nach "Das Fest" und "Idioten" ist "Mifune" endlich ein Film, in dem die Geschichte weder krass noch zynisch ist, sondern einfach berührt. Vielleicht rückblickend der erste Schritt in die Konvention aber trotzdem ein wunderbarer Film.
Sehr orgineller Film, den man gesehen haben muss, um zu verstehen, was alles im Kino möglich ist. Jim Carrey spielt erstaunlich berührend einen Normalo, Kate winselt gibt virtuos die Verrückte und beide zusammen wirbeln durch eine wahnsinnige Geschichte. Amerikanisches Kino at its best!
Inspirierender Underground-Film. Viel besser (und lustiger) als "Die fetten Jahre sind vorbei"! So sollte deutsches Kino aussehen! Reingehen.
Der vielleicht versöhnlichste und positivste Film von Almodovar. Penelope Cruz entwirft eine kompetente Klischee Spanierin, die einem über die zwei Stunden stark ans Herz wächst. Wie ein Zitat aus Almodovars Frühwerk, schwebt Carmen Maura als Geist durch die manchmal etwas konstrierte Familiengeschichte. Die Überzeichnung der Figuren und Situationen, das Lustige und Tragische ist typisch Almodovar auch wenn sonst Vieles etwas braver ist als sonst. Verglichen mit aktuellen amerikanischen Filmen immernoch ein Meisterwerk.
Es klingt wie ein Film, der nah am Leben dran ist und ein wenig melancholisch über Alltägliches erzählt. Leider sind es dann doch mehr oder weniger bekannte Klischees, die abgehakt werden. Ausgedachte Szenarien und Figuren in einer eher langweiligen Geschichte. Einzig die Besetzung von Gustav-Peter Wöhler ist ein Coup. Ihn hätte man gerne in einem besseren Drehbuch gesehen.
Großartiger Film aus Österreich, der zeigt wie brutal das Leben ist. Berührende Szenen, sehr gut gefilmt, mit Darstellern, die man nicht vergessen kann.
Gregg Araki hat einmal gesagt, wenn sein Leben verfilmt werden würde, würde er Meryl Streep als sich selbst besetzen, denn sie kann einfach alles spielen. Ich bin ganz seiner Meinung.
Ich hatte vorher noch keinen Gondry Film gesehen und fand den hier ziemlich gut. Sehr lustig und absolut ungewöhnlich. Schon allein wegen der Schauspieler lohnt es sich. The Science Of Sleep ist im Vergleich natürlich einen großen Schritt weiter.
Leichter und bewegender Film über einen Bauarbeiter vom Potsdamer Platz, der sich in eine bosnische Prostituierte verliebt. Unbedingt ansehen (die nächtlichen Szenen an der Baustelle sind einfach unglaublich schön).
Shakespeare als heutiges Märchen. In unglaublich schönen Bildern finden die berühmtesten Liebenden nicht zueinander. Leonardo DiCaprio übertrifft sich selbst und spielt Shakespeare Text, das jedes Gefühl geradwegs auf den Zuschauer überspringt. Ein Muss führ alle.
Er hat leider nach "L. A. Confidential" und dem wirklich gelungenen "Wonderboys" nur noch Mist gemacht...
Sie hat schon in "Oublie-moi" alles gezeigt und ist immer wieder gut. Sogar ihr Regiedebüt ist sehr sehenswert.
Wahnsinning gut wie sie in Requiem das fast unspielbare spielt. Hoffentlich hält der deutsche Film noch viele (unterschiedliche) Rollen für sie bereit.
Erstaunlich moderner Film aus den Anfängen des deutschen Autorenkinos: unterhaltsam, berührend und politisch. Hannelore Hoger ist umwerfend gut.
Das ist einer von diesen Filmen, die man mehrmals sehen kann und immer neue Sachen entdeckt. Mich hat beim ersten Sehen die Beziehung zwischen Stephan und Stephanie sehr berührt. Wie schwer es ist zwischen Freundschaft und Liebe zu unterscheiden und was man alles falsch machen kann. Beim zweiten Sehen haben mich mehr die Animations-Szenen, die Träume begeistert. Hier kann man Dinge sehen, die so im Kino einmalig sind und die zeigen, das Gondry endlich ganz bei sich angekommen ist. Undedingt in Orginalfassung ansehen!
Unglaublicher Film über einen Jungen dessen Nacken immer steifer wird bis er sich kaum noch bewegen kann und der Zuschauer mit ihm erstarrt.
Auf sehr spannnende Weise surft die Regisseurin durch die Welt auf der Suche nach dem Sinn hinter Worten und Menschen. Mein Lieblingsfilm von 2002.
Ein ungewöhnliches Meisterwerk das süchtig macht. Wenn mein Leben nur diese Filmmusik hätte!
Wenn die Hauptfigur am Ende den Filmtitel sagt, will man nur noch heulen vor Glück so einen Film gesehen zu haben.
Sehr gelungene Verfilmung von einem ungewühnlichen Leben als selbsterfundene Comicfigur. Erst etwas sperrig dann aber sehr berührend.
Unglaublich gut geführter Film mit Jugendlichen Laiendarstellern, der einen von Anfang bis Ende berührt.
Ihre beiden ersten Filme sind schon so gut, dass man sich um die Zukunft des deutschen Autorenfilms eigentlich keine Sorgen machen braucht .
Toller Film! Grandiose Familenszenen, die die Welt in einer Kleinstadt zum Greifen nahe bringt.
Sehr gelungener Film, der wesentlich leichter an sein Thema herangeht, als man es erwarten würde. Mit einer Hauptfigur, die einen nicht loslässt Wirklich sehr sehenswert!