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\" Chocolat \" mit Omar Sy
Für seinen vierten Film lässt Roschdy ZEM ( französischer Schauspieler und Realisator) eine in Vergessenheit geratene Persönlichkeit auferstehen: Rafael Padilla, ehemaliger Sklave, wird Anfang des 2o. Jahrhunderts zu einem berühmten Clown. Roschdy ZEM (Omar m\'a tuer, Bodybuilder) offeriert in diesem Film Omar SY eine grosse Charakterrolle. R.Z. bezieht sich auf eine unbekannte Geschichte: Rafael Padille, \"Chocolat \" genannt, ist der erste schwarze Künstler, der Anfang des 2O. Jahrhunderts in Paris berühmt wurde. Omar Sy explodiert geradezu in dieser Rolle, einfach genial. Sein Partner und Freund in dieser Rolle ist Footit ( James Thierrée, Enkel von Charlie Chaplin ). Ein Clown-Duett ist zur Zeit der \"Belle-Epoque\" eine Sensation. Footit, ein kleiner \"Weisser\" tyrannisiert auf 1000 Weisen einen grossen \"Schwarzen\". Wer ist dieser dumme August? Ich rate Ihnen, diesen Film anzuschauen; er ist zum Lachen und Weinen zugleich. Elsa
- 28.03.16 16:07

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Beiträge
Filmkritik zu Monsieur Chocolat - 01.04.2016 22:54

Für seinen vierten Film lässt sich Schauspieler und Regisseur Roschdy Zem eine in Vergessenheit geratene Persönlichkeit auferstehen: Rafael Padilla, ehemaliger Sklave, wird anfangs des 20. Jahrhunderts zu einem berühmten Clown. R.ZEM (Omar m\'a tuer, Bodybuilder u.a ) offeriert Omar SY eine große Charakter-Rolle. Er bezieht sich auf eine unbekannte Geschichte: Rafael Padilla, Nickname \"Chocolat\", ist der erste schwarze Künstler, der in Paris berühmt wurde.Omar SY explodiert in dieser Rolle, die ihm wie auf den Leib geschrieben ist. Sein Partner und Freund in diesem Film ist Footit (James Thiérrée, Enkel von Charlie Chaplin). Ein Clown-Duett ist zur Zeit der Belle Époque eine Sensation. Footit, ein kleiner \"Weißer\", tyrannisiert auf 1.000 Arten \"Chocolat\", einen großen \"Schwarzen\". Omar Sy, von dem man schon die Performance aus \"Beste Freunde \" kennt, und James Thiérrée ergänzen sich total, in dramatischen wie in komischen Szenen. James Thiérrée hat noch viel zu bieten. Er spielt auch auf der Bühne, mit einer Partnerin und einem \"Sofa \". Das Resultat ist unglaublich komisch, Opa Charlie Chaplin hat seine Spuren hinterlassen.


Starkritik zu Tom Cruise - 06.07.2012 23:42

Ich habe einen unglaublichen Dokumentarfilm über die Scientologen und deren brutalsten Handlungsweisen im Fernsehen gesehen,und Tom Cruize gehört dieser kriminellen Sekte an, die sich in allen Bereichen der Gesellschaft, der Regierung, der Kultur, der Economie, dem Schul- und Universitätswesen einschleicht. Aber bevor ich dies alles erfahren hatte, fand ich, dass er ein schlechter, unglaubwürdiger Schauspieler war in den Rollen, die er verkörperte. Eigentlich ist er zu bemitleiden, dass er in die Scientology-Falle geraten ist. Elsa


Starkritik zu Léa Seydoux - 28.05.2012 20:48

Léa Seydoux hat es in sich, sie gleicht einem rohen Diamanten. elsa


Filmkritik zu Leb wohl, meine Königin! - 28.05.2012 20:40

Xavier Beauvais hat das Drehbuch nach de Roman « Les Adieux à la reine », von Chantal Thomas gedreht. Ich habe das Buch vor einger Zeit gelesen und es hat mich auf den Film, den ich bereits in Frankreich gesehen habe, neugierig gemacht. Chantal Thomas beschreibt auf faszinierende Weise das Klima, welches zur Zeit der beginnenden französischen Revolution – die Bastille wurde bereits erobert -, in Versailles herrscht. Genauer gesagt, in der Unterwelt von Versailles, zur Zeit von Ludwig XVI. Und Marie-Antoinette. Und nun zum Film : Sidonie LABORDE ( hervorragende Leistung von Léa Seydoux) ist eine bevorzugte Hofdame und gleichzeitige Vorleserin von Marie-Antoinette (von Diane KRÜGER sehr überzeugend dargestellt). Sie erlebt, ohne sich dessen bewusst zu sein, die drei letzten Tage der Königin in Versailles. Durch ihre Funktion hat die Vorleserin Einlass in die Privatgemächer der Königin. Entweder auf Abruf oder sich nach der Horloge richtend, die man ihr zeitweise ausgeliehen hat. Wenn sie an die Tür des Vestibüls klopft, ist es noch nicht sicher, ob sie von einer weiteren Hofdame, Madame Campan (Noémie Lvosvsky) zu Marie-Antoinette geführt wird. Einmal ist Sidonie zu spät dran, ein anderes Mal ist zeitig, aber die Königin zieht vor, an ihre Garderobe zu denken und ignoriert die Vorleserin. Um überhaupt zu den Gemächern zu gelangen, muss die Vorleserin durch nicht aufhörende Gänge eilen ; oft rast sie und stürzt vor lauter Aufregung, zu spät zu kommen. Weilt sie unter dem Dienstvolk in den unterirdischen Esskantinen oder den überaus spartanisch eingerichteten Zimmern, wenn man überhaupt von Einrichtung sprechen kann, kriegt man ein regelrechtes Sittenbild mit. Lüsterne Pfarrer mischen sich unter das Gesinde in den Kantinen. Sidonie zirkuliert wie ein ungebundenes Elektron zwischen der Unterwelt und den glanzvoll ausgestatteten Gemächern der Königin. Der Kontrast ist ergreifend. Sie hat nur eines im Sinn : ihrer Königin zu dienen und geniesst es, in ihrer Nähe zu sein. Ihre Ergebenheit hat keine Grenzen. Vom Geschehen der Aussenwelt dringen nur Gesprächsfetzen zu ihr, und zwar durch die in den Nebengänge, Kerzen tragenden, wimmelnden, aufgescheuchten Aristokraten, die über eine Liste mit über 200 Namen débattieren, deren Köpfe rollen sollen. Der König erscheint selten in diesem Geschehen.


Starkritik zu George Clooney - 29.03.2012 14:45

G. Cloony, finde ich, ist ein ziemlich guter Schauspieler, mehr nicht. Für mich ist er in keiner Rolle mehr glaubhaft,seit er für Nestle-Reklame macht....das bleibt einfach an ihm hängen! Aber sein politisches Engagement ist beachtenswert, und das zählt mehr als alles Andere. Elsa


Starkritik zu Jean Dujardin - 11.03.2012 21:09

Wie Omar SY (Ziemlich beste Freunde), wurde Jean Dujardin zuerst durch das Fernsehen bekannt, zusammen mit seiner damals Noch-Nicht-Frau Alexandra. Vor dem Film The Artist beachtete ich ihn selten bis gar nicht. Während der Promotion des Filmes in den verschiedenen Fernsehprogrammen, mit all den Ausschnitten,war ich überzeugt, den Stummfilm ansehen zu wollen. Und siehe da! Ich war hingerissen von der Leistung Dujardn's: ernsthaft bis komisch; äusserst charmant; ein glaubhafter Stepper (sechs Monate hat er dazu gebraucht). Natürlich hatte er eine ebenfalls überzeugende, begabte und aparte Partnerin. Ich musste oft an meine Eltern denken, die die Anfänge der Stumm-und Tonfilme miterlebt haben.


Filmkritik zu Ziemlich beste Freunde - 09.01.2012 00:32

Der Inhalt des Filmes beruht auf Tatsachen, und die zwei Protagonisten, ein sehr reicher, aber vom Kopf ab gelähmter Aristokrat und sein Pfleger leben derzeit in Spanien. Im Film spielt Omar Sy, eine wahre Entdeckung, den Pfleger Dryss. Omar Sy, der in der sogenannten "banlieu" (Wohnviertel) von Paris aufgewachsen ist, ist in Frankreich sehr bekannt, und zwar durch das Fernsehen. Täglich erscheint er als Komiker auf Canal +, am Ende des "Grand Journal" mit einem Kollegen; die Beiden bringen die schrägsten Sachen, ohne Rücksicht auf Verluste. Die beiden Regisseure, Eric Toledano und Olivier Nakache haben die Rolle des Pflegers Omar Sy auf den Leib geschrieben; ohne ihn hätten sie den Film gar nicht gedreht. François Cluzet verkörpert Philippe, auf ewig an den Rollstuhl gebunden. François Cluzet braucht sich in Frankreich keinen Namen mehr zu machen; er hat sich schon in unzähligen Filmen mit sehr starken Rollen einen Platz am französischen Filmhimmel gesichert. Diese schwere Rolle war für ihn eine grosse Herausforderung, weil er alle Gefühle und sogar Gedanken mit dem einzigen Gesichtsausdruck und der Sprache zeigen konnte. Und dies ist ihm meisterhaft gelungen. Der Film ist so positif, so humorvoll, ohne in Vulgarität zu fallen. Die vielen delikaten Situationen im Alltag eines schwerbehinderten Menschen, wurden mit Takt und wiederum viel Humor behandelt. Ich sehe mir quasi nie einen Film zweimal an, aber diesen bestimmt. Schade, dass er nicht in der Originalversion in Deutschland gezeigt wird. Ich habe den Film in Frankreich gesehen. Die deutschen Stimmen sind äusserst stereotyp. Aber trotzdem ist der Film sehr zu empfehlen, vor allen Dingen wegen den vielen Vorurteilen, die wir haben.


Filmkritik zu Sarahs Schlüssel - 22.10.2010 14:55

Julia Darmond, eine amerikanische Journalistin, lebt seit 20 Jahren in Frankreich. Sie recherchiert über die Tragödie, welche sich 1942 in Paris im Vel d'Hiv (Vélodrome d'Hiver) abspielte, der inzwischen abgerissen wurde. Indem die Journalistin die Tatsachen nach und nach entdeckt, trifft sie auf Sarah (Mélusine Mayanne); sie war im Juli 1942 10 Jahre alt. Ursprünglich sollte die Journalistin (Kristin Scott Thomas) nur einen Artikel schreiben. Aber im Laufe der Investigationen wurde Julia Darmond sich klar darüber, dass sie ein Familiengeheimnis aufdeckte, und ihre Recherchen wurden zu einem persönlichen Anliegen. Der Film wurde nach dem gleichnamigen Roman der franz.-engl. Autorin Tatjana de Rosnay gedreht. Über 2.600.000 Exemplare wurden in der ganzen Welt von dem Bestseller verkauft, davon eine Million in den USA. Dieser Film hat mich erschüttert. Das Drehbuch war auf subtile Weise geführt und die Darsteller waren in ihren Rollen ziemlich zurückhaltend. Das Thema war schwer genug.


Filmkritik zu Indochine - 02.09.2010 19:54

Immer wieder versuche ich, einen Film mit Catherine Deneuve anzuschauen. Zu selten scheint sie aus Fleisch und Blut zu bestehen. Das hat sich auch in "Indochine" bewiesen, obwohl sich eine heisse Liebesszene im Auto anbahnte, mit Olivier Martinez. Es ist ihre äußerst karge Mimik, der ich einfach keine Gefühlsregungen abnehmen kann. Der Film ( auf DVD gesehen)war schon spannend, aber "la Grande Catherine" hat mich kalt gelassen. Olivier Martinez dagegen, hat Tiefe gezeigt. Elsa


Filmkritik zu Der Auftragslover - 27.03.2010 23:06

Ein charmanter Betrüger(Roman Duris),versucht, gegen Geld natürlich, mit Hilfe von zwei Komplizen (Frau und Mann),glücklich erscheinende Pärchen auseinander zu bringen. Alles spielt sich in Monaco ab.Mit unmöglichsten Strategien, wie in einem Spionnage-Roman, wird versucht die zukünftige Braut, (Vanessa Paradis), von der bevorstehenden Heirat mit einem betuchten jungen Mann abzubringen.Was sich als äusserst schwierig herausstellt. Ohne Waffe, nur mit Charme und Glamour gelingt es dem Protagonisten (Roman Duris ist diese Rolle wie auf den Leib geschrieben), seinen Auftrag zu erfüllen. Mit was er aber nicht rechnete, war, dass er sich in die Braut (Vanessa Paradis) verliebte... Elsa

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