News: Festivalticker
Jean-François Martin/Ricore Text
Emilio Estevez in Venedig 2006
Emilio Estevez mit Staranhang
Vom Tod der Hoffnung
05. Sep 2006:
Das Ensemblestück erzählt von einer Reihe fiktiver Schicksale, welche sich 1968 kurz vor der Ermordung des Präsidentschaftskandidaten Bobby Kennedy abgespielt haben könnten. "Ich musste von diesem Tag erzählen, weil seine Ermordung sinnbildlich für den Tod der Hoffnung steht. Der Vorfall hat die Nation verändert und uns in ein Loch gestürzt, aus dem wir uns bis heute nicht befreit haben", erklärte Estevez. Die Frage, ob er mit der Glorifizierung des Politikers unterschwellig Kritik an George W. Bush beabsichtige, verneinte der Filmemacher: "Das Drehbuch wurde vor dem 11. September geschrieben. Leider bekommt es eine immer größere Relevanz." Obwohl sein Werk nur in einer unfertigen Fassung gezeigt wurde, stieß es bei der Presse auf große Resonanz. Gerüchte, dass Darstellerin Sharon Stone ihren Auftritt in Venedig kurzfristig wegen einer zu geringen Gage abgesagt habe, entkräftigte der Produzent des Films: "Bei diesem Film ging es nicht ums Geld. Alle haben für ein Minimum ihrer gewohnten Preise gearbeitet".
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