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Berlinale
George Clooney auf der Berlinale-Pressekonferenz (2003)
Berühmtheit sinnvoll genutzt
Clooney für Friedensmission
Hollywoodstar George Clooney und Nobelpreisträger Elie Wiesel fordern von der Staatengemeinschaft eine Friedensmission für Darfur. Gemeinsam appellieren sie an den Weltsicherheitsrat, den Menschen in der sudanesischen Krisenregion zu helfen.
15. Sep 2006: Beim Treffen mit den 15 Ratsmitgliedern des Sicherheitsrates warnte Clooney: "In Darfur sterben täglich mehr Menschen als im Irak, in Libanon oder in den Palästinensergebieten". Wie das Magazin "People" am 14. September 2006 berichtet, fand die informelle Sitzung im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York statt. Der Oscar-Preisträger bezeichnet das Vorgehen der arabischen Janjaweed-Milizen gegen die Bewohner von Darfur als den "ersten Völkermord des 21. Jahrhunderts". Er verglich die Situation mit dem Genozid in Ruanda und Auschwitz. Auch der Holocaust-Überlebende und Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel fand eindringliche Worte: "Darfur ist heute ein Brennpunkt, wenn es um menschliches Leid, Demütigung und Verzweiflung geht". George Clooneys Einsatz für Darfur begann im April dieses Jahres nach einem Besuch der Krisenregion. Der überzeugte Kriegsgegner bezieht auch in Filmen wie "Syriana", "Good Night, and Good Luck" und "Three Kings" Stellung zu zeitpolitischen Fragen.
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