News: Festivalticker
Andreas Eckenfels
Teddy Preisträger 2007
Teddy Awards 2007 werben für Toleranz
Queere Feier
Zum 21. Mal wurde im Rahmen der Berlinale am 16. Februar 2007 der Teddy Award verliehen. Der Preis für den besten Spielfilm mit schwulen, lesbischen oder transgenderen Inhalten ging an "Ci-Qing" der Taiwanesin Zero Chou. Der beste Dokumentarfilm wurde "A Walk into the Sea: Danny Williams and the Warhol Factory" von Esther B. Robinson. Großer Stargast war Helmut Berger. Er erhielt den Special Teddy für sein Gesamtwerk.
17. Feb 2007: Eine "Besondere Erwähnung" erhielt "La Léon" für die kinematographische Qualität. Der erstmals vergebene Zuschauerpreis ging an "Tagebuch eines Skandals" von Richard Eyre. "Teddy"-Mitbegründer und Panorama-Leiter Wieland Speck konnte im Hangar 2 des Flughafens Tempelhof unter dem Motto "Der Teddy hebt ab" zahlreiche prominente Gäste begrüßen. Durch die schwungvolle Verleihung führten Annette Gerlach und Gustav Hofer. Der Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit forderte wie der Bundestagsabgeordnete der Grünen Volker Beck zu mehr Toleranz für Homosexuelle in der ganzen Welt auf. Unter den bunt kostümierten Gästen wurde ebenfalls der spanische Darsteller Javier Bardem gesichtet. Nach der Verleihung wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
</BR>Die Berlinale ist das einzige A-Festival welches dem schwul-lesbischen Film einen eigenen Preis stiftet. Dadurch kam das queere Kino aus dem Schattendasein heraus und wurde auch einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Filmemacher wie Gus Van Sant oder Pedro Almodóvar zählen zu den Preisträgern der letzten Jahre.
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2024