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Jean-François/Martin-Ricore Text
Michael Moore in Cannes (2007)
USA-kritischer Film in Cannes
Michael Moore politisch verfolgt?
Die Einreise nach Kuba wegen Dreharbeiten zur Dokumentation "Sicko", könnte für Michael Moore schwere Folge haben. Der Filmemacher ist trotz striktem Handels- und Reiseembargo mit Kuba unerlaubt in die karibische Republik gereist. Nun muss er sich vor den amerikanischen Justizbehörden verantworten.
14. Mai 2007: Die Vorladung kommt nur einige Tage bevor Moores Dokumentation auf dem Filmfestival in Cannes gezeigt wird. Und er verspricht Ärger. Michael Moore deutet die Aktion der Behörden jedoch als Gegenangriff seiner Kritik am amerikanischen Gesundheitssystem. "Sicko" zeigt das Schicksal von zehn Menschen, die seit den Aufräumungsarbeiten nach 9/11 an chronischen Krankheiten leiden, und dehalb in Kuba behandelt werden. Doch Moore muss noch mehr Kritik einstecken. In der Dokumentation "Manufacturing Dissent" von Debbie Melnyk und Rick Caine werden ihm manipulative Methoden vorgeworfen, so berichtet die "Süddeutsche Zeitung" am 14. Mai 2007.
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