Als Produzent J.J. Abrams eine neue Serie für den Fernsehkanal ABC vorbereitete, erinnerte er sich an die smarte Schauspielerin aus "Felicity". Für die weibliche Hauptrolle einer Superagentin, die den bösen Jungs den Hintern versohlen sollte, castete er schließlich Jennifer Garner. Dafür musste die am 17. April 1972 geborene Darstellerin erst einmal Kickboxen lernen, das heute noch zu ihren liebsten Hobbys gehört. Die Serie erhielt den Titel "Alias" und wurde schnell zu einem Megaerfolg. Fangruppen bildeten sich, die wöchentlich ihrer Superheldin Sydney Bristow viel Erfolg beim Kampf gegen das Böse wünschten. Noch bevor die erste Staffel zu Ende war, erhielt Garner ihren ersten Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer TV-Serie. Der berufliche Erfolg ging mit dem Privaten jedoch nicht einher. Foley und Garner trennten sich im Mai 2003 endgültig.

Hat Jennifer aus der schlechten Erfahrung ihrer ersten Ehe gelernt? Auf jeden Fall behielt die Schauspielerin ihre Attitüde, das Privatleben nicht nach außen zu kehren, bei. So wurde ihre Schwangerschaft erst nach ihrer Hochzeit mit Affleck am 29. Juni 2005 von offizieller Seite bestätigt. Dieser Umstand führte auch zu einer verkürzten letzten, fünften Staffel von "Alias". Die ursprünglich 22 Folgen wurden auf 17 gekürzt. Garners Schwangerschaft wurde zudem in die Handlung integriert. Nach der Geburt ihrer Tochter Violet Anne Affleck am 1. Dezember 2005, zog sich die hübsche Amerikanerin erstmal für einige Zeit aus dem Filmgeschäft zurück. Eine Hauptrolle in Zach Braffs "Open Hearts" lehnte sie dankend ab, um mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können. Privatfotos bleiben selten. In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass ihr von Hollywood abgewandtes Privatleben dieses Mal von Erfolg gekrönt ist.