Selbstgespräche
Maximilian Brückner in "Selbstgespräche"
Maxi Brückner mag die Heimat
Starfeature: Zwischen Legende und Realität
Es ist eine bayerische Legende, die Marcus H. Rosenmüller mit "Räuber Kneißl" ab August 2008 in die Kinos bringt. Im südlichen Deutschland gibt es kaum jemanden, der die Geschichten um den Volkshelden, der 1902 wegen Diebstahl, Körperverletzung und Mord hingerichtet wurde, nicht kennt. So ist es für Maximilian Brückner ein leichtes, in die Rolle zu schlüpfen. Zumal er den Mathias Kneißl bereits im Volkstheater München das eine und andere Mal zum Besten gegeben hat.
erschienen am 19. 08. 2008
Filmlichter
Maximilian Brückner bei der Arbeit in "Selbstgespräche"
Mit den Geschwistern am Set
Maximilian Brückner lebt auf dem Land. Am 10. Januar 1979 in der Nähe von Rosenheim geboren, wohnt er auch heute noch in seinem Geburtsort Riedering, einer 5.300 Einwohner-Gemeinde. Gemeinsam mit zwei Brüdern baute er einen alten Bauernhof zu einer modernen Wohngemeinschaft um. Im Garten steht eine Kletterwand, auf der sich die Brüder austoben können. Arbeitet Brückner gerade nicht an einem Film, verpasst er kein sonntägliches Familienessen bei den Eltern, gemeinsam mit seinen sieben jüngeren Geschwistern. "Ich fühle mich als Ältester sehr wohl. Als Kind bekam ich immer neue Sachen." Brückner genießt die Nähe zu seiner Familie und seinen Freunden. Lange von ihnen getrennt zu sein, oder gar im Ausland zu leben, kann er sich nicht vorstellen. Die Dreharbeiten zu "Räuber Kneißl" kamen ihm somit entgegen. Schließlich spielen drei seiner Geschwister ebenfalls im Film mit und Rosenmüller gehört auch schon fast zur Familie.
Andrea Niederfriniger/Ricore Text
Brigitte Hobmeier mit Filmpartner Maximilian Brückner
Rosi und Maxi - auch privat dicke Freunde
Brückner und Rosenmüller lernten sich vor einigen Jahren bei einem Pflichttermin in einer Presseagentur kennen. Beide waren arbeitslos und unzufrieden mit sich selbst. Aufgrund ihres bayerischen Dialekts kamen sie schnell ins Gespräch und verabredeten eine Zusammenarbeit. Kurz darauf bereitete Rosenmüller sein Kinodebüt "Wer früher stirbt, ist länger tot" vor. Für Brückner gab es nur eine Statistenrolle. Nicht so in Rosenmüllers folgendem Filmprojekt "Schwere Jungs". Als blonder Lockenkopf mit Hornbrille Typ 1950er Jahre spielte der 29-Jährige einen charmanten aber verantwortungslosen Sportreporter. Mit dieser Nebenrolle überzeugte er Rosenmüller, der ihn ein Jahr später erstmals für eine Hauptrolle engagierte, eben in "Räuber Kneißl". Im Interview mit Filmreporter.de stellte Brückner daher erstaunt fest: "Ich habe mich bei Rosi erst von unten nach oben arbeiten müssen. Der musste erst überzeugt werden." Mittlerweile glaubt Rosenmüller an seinen Schützling, es wird sicher weitere gemeinsame Projekte geben.
Movienet
Räuber Kneißl
Mit beiden Beinen auf dem Boden
Maximilian Brückner mag es nicht, lange von seinen Freunden und der Familie getrennt zu sein. Meist zieht er es vor, sich gleich nach der Arbeit zurückzuziehen, sich nicht lange auf dem Set aufzuhalten. Er vermeidet Film- und Premierenpartys, geht lieber zum Alten Wirt in Riedering oder zum Herbstfest in Rosenheim und trifft seine Freunde zum Kartenspielen. Auch wenn diese ihn damit aufziehen, er sehe im Fernsehen rundlich aus. Das stört den Schauspieler, der in seiner Heimat gut verwurzelt ist, wenig. Er ist froh über die Wandlungsfähigkeit seines zu prägnanten Gesichts. Sein Aussehen und sein Können bescherte ihm auch Rollen in Doris Dörries "Kirschblüten - Hanami" und in André Erkaus "Selbstgespräche". Brückner hat sich im deutschen Film etabliert. Trotz zahlreicher Engagements forderte die Schauspielerei auch bei Brückner seinen Tribut. Früher spielte er noch Tuba. Gemeinsam mit anderen Geschwistern war er Teil der Blaskapelle "Die jungen Riederinger Musikanten". Dieses Engagement musste er aufgeben. Dem Trachtenverein hingegen blieb er treu.
erschienen am 19. August 2008
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