UPI
Matt Damon
Reise ins Jenseits?
Interview: Spiritueller Matt Damon
erschienen am 26. 01. 2011
Warner Bros.
Hereafter - Das Leben danach
Ricore: Für Sie beginnt eine neue Dekade in Ihrem Leben. Ist es etwas Besonderes, 40 zu werden?
Matt Damon: Nun, ich hatte keine Panik davor. Das ist ein gutes Zeichen, oder? Ich glaube, dass heutzutage 60 das neue 40 ist. So gesehen bin ich momentan in meinen 20ern. Jetzt fühle ich mich sehr viel besser. [lacht]
Ricore: Das Altern macht Ihnen also nichts aus?
Damon: Nicht wirklich. Was soll ich schon dagegen machen, es ist Teil des Lebens. Mir wird bewusst, dass ich der 60 nun viel näher bin als jemals zuvor. Aber ich fühle mich gut. Mein Leben ist auf dem richtigen Weg und ich bin glücklich.
Ricore: Sie haben als vierfacher Vater bestimmt viel zu tun.
Damon: Ja, absolut. [lacht] Es ist großartig, ich liebe es, Vater zu sein. Es ist das tollste Gefühl überhaupt. Ich glaube, ich war noch nie so glücklich in meinem Leben.
Ricore: In Ihrem neuen Film "Hereafter - Das Leben danach" geht es um das Jenseits. Glauben Sie an das Leben nach dem Tod?
Damon: Ich denke, es gibt in jedem von uns einen Teil, der an das Jenseits glauben will. Da ist diese Hoffnung, dass nach dem Tod noch etwas kommt. Wir fragen uns alle, was danach passiert. Ich bin da keine Ausnahme.
Matt Damon: Nun, ich hatte keine Panik davor. Das ist ein gutes Zeichen, oder? Ich glaube, dass heutzutage 60 das neue 40 ist. So gesehen bin ich momentan in meinen 20ern. Jetzt fühle ich mich sehr viel besser. [lacht]
Ricore: Das Altern macht Ihnen also nichts aus?
Damon: Nicht wirklich. Was soll ich schon dagegen machen, es ist Teil des Lebens. Mir wird bewusst, dass ich der 60 nun viel näher bin als jemals zuvor. Aber ich fühle mich gut. Mein Leben ist auf dem richtigen Weg und ich bin glücklich.
Ricore: Sie haben als vierfacher Vater bestimmt viel zu tun.
Damon: Ja, absolut. [lacht] Es ist großartig, ich liebe es, Vater zu sein. Es ist das tollste Gefühl überhaupt. Ich glaube, ich war noch nie so glücklich in meinem Leben.
Ricore: In Ihrem neuen Film "Hereafter - Das Leben danach" geht es um das Jenseits. Glauben Sie an das Leben nach dem Tod?
Damon: Ich denke, es gibt in jedem von uns einen Teil, der an das Jenseits glauben will. Da ist diese Hoffnung, dass nach dem Tod noch etwas kommt. Wir fragen uns alle, was danach passiert. Ich bin da keine Ausnahme.
Warner Bros.
Matt Damon in "Syriana"
Ricore: Waren Sie jemals bei einem Medium, um etwas über Ihre Zukunft oder Vergangenheit herauszufinden?
Damon: Nein, das habe ich noch nie gemacht. Ich habe das nie als nötig empfunden. Vielleicht habe ich zu viel Angst, es herauszufinden. [lacht] Aber ehrlich gesagt, glaube ich, dass es dabei eine Menge Scharlatane gibt.
Ricore: In "Hereafter - Das Leben danach" geht es außerdem um Einsamkeit. Haben Sie sich jemals so einsam gefühlt wie Ihr Charakter im Film?
Damon: Ich glaube, dass wir auf bestimmte Weise alle mit einer gewissen Einsamkeit in unserem Leben zu tun haben. Das gilt auch für mich.
Ricore: Hatten Sie jemals eine Nahtod-Erfahrung?
Damon: Nicht wie die Menschen in unserem Film. Aber ich war bereits auf einigen sehr unruhigen Flügen. Die können ziemlich unheimlich sein und dazu führen, dass du dich an deinem Sitz festkrallst.
Ricore: Aber die Frage bleibt: Wo gehen wir nach dem Tod hin?
Damon: Ich wünschte, ich könnte das beantworten. Wo gehen wir hin? Diese Frage geht mir zurzeit öfter durch den Kopf. Wir werden es wissen, sobald es soweit ist.
Ricore: Wann werden Sie mit ihrem guten Freund Ben Affleck mal wieder zusammenarbeiten?
Damon: Wir versuchen, erneut zusammenzuarbeiten. Wir reden die ganze Zeit darüber. Ich schicke ihm jeden Tag E-Mails und flehe ihn um einen Job an. Aber er schreibt nicht zurück. [lacht]
Damon: Nein, das habe ich noch nie gemacht. Ich habe das nie als nötig empfunden. Vielleicht habe ich zu viel Angst, es herauszufinden. [lacht] Aber ehrlich gesagt, glaube ich, dass es dabei eine Menge Scharlatane gibt.
Ricore: In "Hereafter - Das Leben danach" geht es außerdem um Einsamkeit. Haben Sie sich jemals so einsam gefühlt wie Ihr Charakter im Film?
Damon: Ich glaube, dass wir auf bestimmte Weise alle mit einer gewissen Einsamkeit in unserem Leben zu tun haben. Das gilt auch für mich.
Ricore: Hatten Sie jemals eine Nahtod-Erfahrung?
Damon: Nicht wie die Menschen in unserem Film. Aber ich war bereits auf einigen sehr unruhigen Flügen. Die können ziemlich unheimlich sein und dazu führen, dass du dich an deinem Sitz festkrallst.
Ricore: Aber die Frage bleibt: Wo gehen wir nach dem Tod hin?
Damon: Ich wünschte, ich könnte das beantworten. Wo gehen wir hin? Diese Frage geht mir zurzeit öfter durch den Kopf. Wir werden es wissen, sobald es soweit ist.
Ricore: Wann werden Sie mit ihrem guten Freund Ben Affleck mal wieder zusammenarbeiten?
Damon: Wir versuchen, erneut zusammenzuarbeiten. Wir reden die ganze Zeit darüber. Ich schicke ihm jeden Tag E-Mails und flehe ihn um einen Job an. Aber er schreibt nicht zurück. [lacht]
Jean-François Martin/Ricore Text
Matt Damon mit eleganter schwarzer Fliege in Cannes 2007.
Ricore: Was bedeutet Ihnen Ben Affleck?
Damon: Er ist wirklich ein bester Freund. Über all die Jahre waren wir füreinander da. Er ist ein Typ, der an deiner Seite bleibt und mit dir in den Krieg ziehen würde. Er ist der loyalste Mensch, den man sich wünschen kann. Ich bewundere das sehr an ihm.
Ricore: Wie bringen Sie als Vater von vier Kindern Familie und Beruf in Einklang?
Damon: Ich lebe mit meiner Familie in New York. Daher versuche ich in dieser Stadt Jobs zu ergattern. Das verhindert das dauernde Reisen.
Ricore: Und wenn Sie doch mal verreisen müssen?
Damon: Dann versuche ich, meine Kinder mitzunehmen. Als wir in Südafrika "Invictus - Unbezwungen" gedreht haben, habe ich die ganze Schulklasse eingeladen. Wir haben daraus einen Ausflug gemacht. Das hat Spaß gemacht und hat allen sehr gefallen.
Ricore: Sie haben eine ganze Schulklasse von New York nach Südafrika eingeflogen?
Damon: Klar, natürlich habe ich das gemacht.
Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.
Damon: Er ist wirklich ein bester Freund. Über all die Jahre waren wir füreinander da. Er ist ein Typ, der an deiner Seite bleibt und mit dir in den Krieg ziehen würde. Er ist der loyalste Mensch, den man sich wünschen kann. Ich bewundere das sehr an ihm.
Ricore: Wie bringen Sie als Vater von vier Kindern Familie und Beruf in Einklang?
Damon: Ich lebe mit meiner Familie in New York. Daher versuche ich in dieser Stadt Jobs zu ergattern. Das verhindert das dauernde Reisen.
Ricore: Und wenn Sie doch mal verreisen müssen?
Damon: Dann versuche ich, meine Kinder mitzunehmen. Als wir in Südafrika "Invictus - Unbezwungen" gedreht haben, habe ich die ganze Schulklasse eingeladen. Wir haben daraus einen Ausflug gemacht. Das hat Spaß gemacht und hat allen sehr gefallen.
Ricore: Sie haben eine ganze Schulklasse von New York nach Südafrika eingeflogen?
Damon: Klar, natürlich habe ich das gemacht.
Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.
erschienen am 26. Januar 2011
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