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John Travolta
'Wenn etwas gut läuft, gerät es unter Beschuss'
John Travolta nimmt Scientology in Schutz
Dass John Travolta Scientology-Mitglied ist, ist kein Geheimnis. Wie überzeugt er von den Lehren der umstrittenen Sekte ist, hat der Schauspieler nun in einem US-Fernseh-Interview einmal mehr unter Beweis gestellt. Darin verteidigt er Scientology. Die Kritik, so Travolta, beruhe auf mangelndes Wissen und Ignoranz gegenüber der Sekte.
21. Apr 2015: Der Grund, wieso Scientology einen zweifelhaften Ruf hat, liegt für Travolta auf der Hand. Die Organisation werde 'missverstanden', erklärt der 61-Jährige in der Nachrichtensendung Good Morning America. Die Menschen sollten sich Zeit nehmen und Bücher darüber lesen, rät er Skeptikern.

Und welche Bücher hat er dabei im Sinn? Natürlich die von Sektengründer L. Ron Hubbard, wobei er vor allem an dessen Werk "Scientology: New Slant on Life or Dianetics" denkt. 'Die Leute sollten sich wirklich Zeit nehmen und das Buch lesen. Das ist mein Rat. Ich denke, wer es wirklich liest, wird es verstehen', so Travolta.

Er selbst sei bereits seit 40 Jahren Mitglied und er hätte jede Minute davon genossen, fügte Travolta hinzu, der beim Interview eigentlich seinen neuen Film "The Forger" bewerben sollte. Seine Familie gehe es mit Scientology gut, auch für ihn sei die Organisation eine 'schöne Sache'. Er habe damit seines und das Leben anderer gerettet. 'Beim Verlust meines Sohnes hat es mir bei jedem einzelnen Schritt auf dem langen Weg geholfen. Deshalb bin ich jetzt hier und spreche mit Ihnen.' Travoltas Sohn Jett starb 2009 im Alter von 16 Jahren an den Folgen eines Krampfanfalls.

Warum steht Scientology dann so unter Beschuss, will Amy Robach, die Moderatorin der Sendung, wissen. Auch hier herrscht unter Scientologen offenbar Einigkeit: 'Wenn etwas gut läuft, gerät es unter Beschuss', so Travolta.
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