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Pedro Almodóvar bei der Verleihung der Goyas 2012
Mit "Julieta" bei den Filmfestspielen von Cannes
Pedro Almodóvar äußert sich zu 'Panama Papers'
Nachdem sein und der Name seines Bruders im Zusammenhang der 'Panama Papers' gefallen war, tauchte Pedro Almodóvar eine Zeitlang ab. Gestern, als sein Wettbewerbsbeitrag "Julieta" bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes präsentiert wurde, äußerte er sich zu den Vorwürfen.
18. Mai 2016: Dabei bemühte sich der Regisseur um Schadensbegrenzung. 'Die spanischen Medien erzählen es so, als wären wir die Hauptfiguren - das ist aber unfair', wird der 66-Jährige von dem Online-Portal Die Presse zitiert. Dabei wären die Namen von ihm und seinem Bruder die unwichtigsten in den Papieren, betonte er. 'Wenn das ein Film wäre, wären wir nicht einmal Statisten, wir würden wahrscheinlich nicht einmal erwähnt werden', so Almodovar.

Im Zusammenhang der 'Panama Papers' war bekanntgeworden, dass Almodóvar und sein Bruder Agustín, dem Produzenten seiner Filme, 1991 auf den Britischen Jungferninseln eine Briefkastenfirma namens Glen Valley Corporation gegründet hatten. Drei Jahre später sei diese wieder aufgelöst worden. Agustín Almodóvar hat die Verantwortung dafür übernommen, während Pedro zunächst alle Pressetermine absagte.

Ob "Julieta" wegen der schlechten Presse in den spanischen Kinos floppte oder des traurigen Themas wegen, sei dahingestellt. Das Drama handelt von der Titel gebenden Mutter, deren Tochter vor Jahren den Kontakt zu ihr abgebrochen hat. In Rückblenden erzählt Almodóvar, wie es zu dem Bruch zwischen Mutter und Tochter gekommen war.
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