Buena Vista
The Village - Das Dorf

The Village - Das Dorf

Originaltitel
The Village
Regie
M. Night Shyamalan
Darsteller
Jayne Atkinson, Frank Collison, John Christopher Jones, Celia Weston, Brendan Gleeson, Sigourney Weaver
Medium
DVD (Leihfassung)
Verleih ab
17.02.2005 bei Buena Vista Home Entertainment
Kinostart Deutschland
The Village - Das Dorf
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
2004
FSK
ab 12 Jahren
Länge
103 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
6,1 (15 User)
Extras: Auswahl der Filmlocation • Casting der Hauptdarsteller • Vorbereitungs- und Ausbildungs-Camp • Filmmusik • Interviews mit den Hauptdarstellern, dem Regisseur und Produzenten • Ausschnitte aus dem persönlichen Tagebuch von Bryce Dalllas Howard während der Filmaufnahmen zu The Village - Das Dorf • Zusätzliche Szenen mit Einführung von Regisseur M. Night Shyamalan: Alarm; Die Geschichte von August; Vor der Hochzeit: Pfeifen • Fotogalerie • M. Night's Home Movie
Neuer Gruselschocker von M. Night Shyamalan
In einem kleinen Dorf Ende des 19. Jahrhunderts, das von Wäldern umschlossen ist geschehen merkwürdige Dinge. In dem unheimlichen Märchenwald hausen Kreaturen, die jede Grenzüberschreitung der Dorfbewohner mit unübersehbaren Warnungen quittieren. Der Waffenstillstand, den beide Seiten vor langer Zeit geschlossen haben, scheint seine Gültigkeit zu verlieren. Die Dorfgemeinde hat sich, einer religiösen Vereinigung gleich, von der Umwelt abgewandt und in der Natur verschanzt. Die Einwohner haben dem Leben und all seinen negativen Seiten den Rücken gekehrt. Ihre monströse Vergangenheit schlossen sie in eine Truhe ein und leben seitdem in beständiger Angst, die Büchse der Pandora wieder zu öffnen. Bürgermeister Walker (William Hurt) sieht nicht gerne, dass der verschwiegene Lucius (Joaquin Phoenix) sich wenig um die Warnungen der Waldkreaturen kümmert. Noch weniger gefällt ihm, dass sich seine blinde Tochter Ivy (Bryce Dallas Howard) in den nachdenklichen jungen Mann verliebt hat, die beiden gar heiraten wollen. Doch auch der von allen als harmlos angesehene Dorftrottel Noah (Adrien Brody) ist heimlich in Ivy verliebt. Derweil mehren sich die Anzeichen für einen Überfall durch die unheimlichen Waldkreaturen.
In amerikanischen Wäldern tanzen seit je her die Teufel. Kameramann Roger Deakins findet dafür wunderschöne Bilder, die schwelgerisch und dezent zugleich eine dunkel-mystische Natur ablichten, die allein den Film tragen würden. Natürlich ist es mit einer phantastischen Landschaft nicht getan, und so muss der Wald und seine meist unsichtbaren Bewohner vor allem für zahlreiche Metaphern herhalten. Ohne die kommt Shyamalan nicht aus und er trägt diesmal wirklich dick auf. Doch gerade dadurch verlieren auch die langsamen, redundanten Momente - und davon gibt es einige - nie an Faszination. Die Bedeutungsschwangerschaft rettet sozusagen den Film über seine schwachen Momente. Denn erzählt wird so geheimkrämerisch wie eh und je und "Shy" hält den Zuschauer mit allen Mitteln von der Lösung fern. Diese manierierte Methodik ist nicht jedermanns Fall. Shyamalan verliert die Geschichte samt Horror, Spannungsbogen und Logik aus den Augen und überantwortet seinen Film der Allegorie. Gerade Handfestes hat bei so viel heißer Luft wenig Chancen. So vordergründig "The Village" auch gediegenes Historienkino sein mag, so sehr reibt er sich an den Gegensätzen von Aufklärung und Aberglaube, Emanzipation und selbstgewählter Unmündigkeit, Vergangenheit und Moderne, Sehen und Nichtsehen. Der Schrecken bleibt geradezu erschreckend harmlos, auch wenn es Anfangs an unheimlichen Knackgeräuschen und drohenden Unheil nicht mangelt. Das hinterlässt einen halbherzigen Eindruck, als würde der Film nach der Hälfte der Laufzeit einen Schlenker machen, bei dem noch keiner wusste, wohin er führt.
Thorsten Krüger/Komm & Sieh
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2024