200 American

200 American

Originaltitel
200 American
Regie
Richard LeMay
Darsteller
Rick Poli, Ed Ferruzza, Elie Finkelstein, Freddie Jones, Carmella Davis, Mimi Keelan
Medium
DVD
Im Handel ab
06.07.2005 bei Edition Salzgeber
Kinostart Deutschland
200 American
Genre
Romanze
Land
USA
Jahr
2003
FSK
ab 16 Jahren
Länge
84 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Extras: Original Trailer • Director's Bio • Audiokommentar des Regisseurs • Vorschau-Trailer
Erotischer Indie-Film über schwule Paare
In einer Werbeagentur treffen vier junge schwule Männer aufeinander. Conrad (Matt Walton) ist Chef der Agentur. Die Beziehung zu dessen Langzeitpartner Martin (John-Dylan Howard) zerbrach vor nicht allzu langer Zeit an Conrads Kontrollzwang. Um sich abzulenken, lässt er sich mit dem australischen Callboy Tyler (Sean Matic) ein, der mit bürgerlichem Namen Ian heißt. Dieser gefällt ihm so gut, dass er ihm anbietet, in seiner Agentur zu arbeiten. Ian nimmt an und belohnt Conrad für die Jobs mit sexuellen Gefälligkeiten. Doch bei der Arbeit in der Agentur lernt Ian Art Director Michael (Anthony James) kennen. Nach anfänglicher Skepis fühlt sich Michael von dem jungen Ian anzogen. Sie verbringen ein Wochenende gemeinsam am Meer. Doch irgendetwas scheint Ian zu verbergen. Nicht nur die geplante Hochzeit mit Sarah (Gail Herendeen) wirft Fragen auf.
In seinem Debütfilm führt Richard LeMay nicht nur Regie, sondern ist gleichzeitig Produzent, Drehbuchautor und Cutter. Der Film wurde mit minimalem Budget und freiwilligen Schauspielern gedreht. Dennoch ist der Look des Films, trotz kleiner technischer Fehler, recht professionell geraten. Allerdings wird die Figurenentwicklung etwas vernachlässigt. Der Fokus liegt zunächst auf Conrad, später auf Ian, schließlich steht Michael im Vordergrund; manche Handlungsstränge werden einfach fallen gelassen. Echte Sympathieträger gibt es nicht. Dieses kleine Indie-Drama versucht das klischeebehaftete Thema sensibel und humorvoll zu erzählen. Es lief auf mehreren Lesbian & Gay Film Festivals und war auf dem Indianapolis LGBT Film Festival Audience Favourite Candidate 2003.
Simone Seidel/Filmreporter.de
2024