Method - Mord im Scheinwerferlicht

Method - Mord im Scheinwerferlicht

Originaltitel
Method
Regie
Duncan Roy
Darsteller
Tudorel Filimon, Marilena Salan, Doina Ghitescu, Auca Jurchescu, Adina Cartianu, Ovidiu Matesan
Medium
DVD
Im Handel ab
05.08.2005 bei Plaion Pictures (Koch Films)
Kinostart Deutschland
Method - Mord im Scheinwerferlicht
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
2004
FSK
ab 16 Jahren
Länge
88 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
3,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Extras: Interviews mit Cast & Crew • Making Of
Film im Film ist immer wieder ein beliebtes Thema. In diesem Fall spielt Elizabeth Hurley die Schauspielerin Rebecca Fairbanks. Der gelingt nach dreijähriger Abstinenz endlich wieder der Sprung auf die Leinwand. Niemand Geringerer als ihr Ex-Mann Jake Fields (Jeremy Sisto) spielt ihren Partner. Komplikationen sind damit bereits vorprogrammiert. Besonders heikel ist jedoch das Filmthema selbst. Rebecca soll nämlich Belle Gunness spielen - einer Serienmörderin aus dem letzten Jahrhundert. Um sich ganz auf ihre Rolle vorbereiten zu können, will sie in dem Haus, in dem gedreht wird, wohnen. Nach einer besonders emotionalen Szene landet sie mit ihrem Ex-Mann im Bett, obwohl dieser mittlerweile wieder geheiratet hat. Dies scheint einen seltsamen Stein ins Rollen gebracht zu haben. Denn fortan häufen sich die Morde nicht nur hinter der Kamera.
Der Originaltitel "Method" zielt auf die Schauspielmethode, nach welcher der Schauspieler vollkommen in der Rolle aufgehen und Teile seines Selbst darin verarbeiten soll. Sie basiert auf der Lehre Konstantin Stanislawskis, der Schauspieler, Regisseur, Theaterreformer und Vertreter des Naturalismus war. Die Bezeichnung "Method Acting" erlangte aber durch Lee Strasberg und seine Schauspielschule auch außerhalb von Berühmtheit. Wenn Elizabeth Hurley diese Methode zur Rollenvorbereitung angewandt hat, war sie damit nicht sehr erfolgreich. Ihre schauspielerische Leistung ist, im Gegensatz zu ihrem Aussehen, wenig überzeugend. Die Idee des Films ist eigentlich nicht schlecht. Leider reißt einen allerdings die Umsetzung nicht vom Hocker. Die Inszenierung wirkt trotz einiger überraschender Wendungen zu konstruiert. Alles in allem ein brutaler Thriller, dessen Bildqualität mehr hergibt als der Inhalt. Zumindest die Fans von Liz Hurley haben etwas zu gucken.
Simone Seidel/Filmreporter.de
2024