3Rosen
Stoned

Stoned

Originaltitel
Stoned
Regie
Stephen Woolley
Darsteller
Leo Gregory, Paddy Considine, David Morrissey, Ben Whishaw, Tuva Novotny, Amelia Warner
Medium
DVD (Leihfassung)
Verleih ab
20.10.2006 bei Warner Home Video
Kinostart Deutschland
Stoned
Genre
Musical
Land
Großbritannien
Jahr
2005
FSK
ab 12 Jahren
Länge
98 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Extras: Featurette
Umfassend recherchiertes Musik-Biopic
Brian Jones wächst in einem zerbrochen Elternhaus auf. Als junger Mann hält er sich mit Hilfsjobs finanziell über Wasser. So arbeitet er unter anderem für die Müllabfuhr. Bekannt wird Jones jedoch als Gründer der Kultband "The Rolling Stones". Der Lead-Gitarrist liebt nicht nur harten Rock'n'Roll, sondern alles was Spaß macht. So ist er Rauschmitteln genauso zu getan wie wilden, ausschweifenden Sexabenteuern.

Musikalisch stellt er Bewundernswertes auf die Beine. So ist es für ihn kein Problem, innerhalb kürzester Zeit ein neues Instrument zu lernen. Er kann nicht nur Gitarre spielen, sondern etwa Hackbrett ("Lady Jane") und Blockflöte ("Ruby Tuesday"). Sein beruflicher Erfolg wird allerdings von der Ablehnung seines Managers gebremst. Andrew Loog Oldham fördert die 'Stones'-Mitglieder Mick Jagger und Keith Richards, für Jones hat er wenig übrig.

Auch das Privatleben des Musikers verläuft nicht rosig. Er leidet an Asthma und Epilepsie. Mit Alkohol und Tabletten versucht er seinem Kummer immer wieder zu entfliehen. Zwischen ihm und den anderen Bandmitgliedern gibt es immer mehr Dispute. Schließlich gründet Jones 1969 seine eigene Musikband. Im selben Jahr wird er leblos in seinem Swimmingpool gefunden. Ursache seines Todes ist vermutlich eine Überdosis Drogen.
Stephen Woolley war immer ein großer Fan der "Rolling Stones". Sein Lieblingsmusiker der Band ist der früh verstorbene Brian Jones. Insgesamt verbringt der Regisseur und Produzent zehn Jahre mit der Recherche über das Leben des Lead-Gitarristen. Rückblickend würde Wolley nicht mehr ganz so viel Zeit in das Projekt stecken, obwohl es ihm am Herzen liegt.

Der Regisseur glaubt, dass den meisten Menschen - ausgenommen Brian Jones Fans - die Umstände von dem Tod des Musikers unbekannt sind. Selbst die Drehbuchautoren Neal Purvis und Robert Wade wussten vor der Produktion nicht, wie der Gitarrist wirklich gestorben war. So glaubte Purvis, dass Jones an einem Asthmaanfall gestorben sei. Wade dagegen war überzeugt, dass der exzessive Musiker mit seinem Rolls-Royce in den Swimmingpool raste und in den Fluten ertrank. Wolley möchte Interesse für den Menschen Brian Jones wecken.
Viola Wich/Filmreporter.de
Galerie: Stoned
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