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Anamorph - Die Kunst zu töten

Anamorph - Die Kunst zu töten

Originaltitel
Anamorph
Regie
Henry Miller
Darsteller
Gary Raymond, Nicolas Quilter, Sharrieff Pugh, Martin Pfefferkorn, Robert McKay, David McDaniel
Medium
DVD
Im Handel ab
10.07.2008 bei Plaion Pictures (Koch Films)
Kinostart Deutschland
Anamorph - Die Kunst zu töten
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
2007
FSK
ab 16 Jahren
Länge
104 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
3,0 (2 User)
Extras: Originaltrailer • Behind the Scenes (ca. 16 Minuten mit Untertiteln) • Interviews mit Cast und Crew (ca. 28 Minuten mit Untertiteln) • Bildergalerie
Psychothriller um einen kunstbesessenen Mörder
Nach der Aufdeckung einer grausamen Mordserie wollte Detektiv Stan Aubray (Willem Dafoe) seine Polizeikarriere eigentlich beenden. Psychopath "Onkel Eddie" wurde bei der Festnahme erschossen, doch die Erinnerung an die verunstalteten Opfer lässt den Ermittler selbst fünf Jahre nach dem schrecklichen Geschehen nicht los. Als er zu einem merkwürdigen Fall hinzugezogen wird, willigt er ein, denn die Handschrift des Täters erinnert fatalerweise an den damaligen Psychopathen. Die Inszenierung des Verbrechens deutet auf einen Nachahmungstäter hin. Der Täter verwandelt den Tatort in ein bizarres, grausiges Kunstwerk. Zusammen mit seinem Kollegen Carl Uffner (Scott Speedman) untersucht Aubray die Blutspur. Langsam werden Zweifel wach, ob vor fünf Jahren der richtige Mann in die Fänge der Polizei geriet. Als sein Ex-Partner dem Täter zum Opfer fällt, wird Stan klar, dass er als nächster an der Reihe ist.
Anfangs erinnert "Anamorph - Die Kunst zu töten" an Psychothriller wie "Sieben" oder "Der Knochenjäger". Man würde Henry Miller jedoch Unrecht tun, wenn man die Kritik bei den Gemeinsamkeiten ansetzt. Der Regisseur schafft eine eigenwillige Atmosphäre zwischen Gruseleffekten und Sarkasmus. Ihren Teil dazu tragen die recht unterschiedlichen Figuren, die Polizisten Stan und Carl bei. Willem Dafoe überzeugt in der Rolle des schweigsamen, etwas pedantischen Ermittlers, während Scott Speedman mit seinem dynamischen Auftreten für die notwendige Action sorgt. Die Figurenkonstellation ist generell sehr gelungen, der Verdacht wechselt von einem schrägen Charakter zum nächsten. Durch die intelligente Handlung ist es dem Regisseur gelungen, Spannung und Horrorfeeling aufzubauen. Der Titel bezieht sich auf ein beliebtes Stilmittel aus der Renaissance - die anamorphotische Malerei. Hierbei wurden die Bilder nur aus bestimmten Perspektiven oder durch spezielle Objektive unverzerrt sichtbar. Wahrnehmung und Wahrheit als Werkzeuge eines grausigen Spiels.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
Anfangs erinnert "Anamorph - Die Kunst zu töten" an Psychothriller wie "Sieben" oder "Der Knochenjäger". Man würde Henry Miller jedoch Unrecht tun,...
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Anamorph - Die Kunst zu töten
2024