Movienet Film
Mörderischer Frieden

Snipers Valley - Mörderischer Frieden

Originaltitel
Mörderischer Frieden
Alternativ
Kosovo-Blues; Sniper's Valley (Arbeitstitel)
Regie
Rudolf Schweiger
Darsteller
Damir Dzumhur, Peter Bongartz, Anatole Taubman, Susanne Bormann, Max Riemelt, Adrian Topol
Medium
DVD
Im Handel ab
18.09.2008 bei EuroVideo Medien
Kinostart Deutschland
Mörderischer Frieden
Genre
Drama
Land
Deutschland
Jahr
2007
FSK
ab 12 Jahren
Länge
89 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
6,0 (1 User)
Extras: Making of • Interviews mit Max Riemelt • Susanne Bormann und Adrian Topol
Nach dem Ende des Kosovo-Krieges im Juni 1999 werden KFOR-Truppen in den Konfliktregionen stationiert, um den Frieden zu bewahren. Auch deutsche Soldaten beteiligen sich an der Friedensmission. Unter dem Kommando von Feldwebel Tom Kapielski (Adrian Topol) dienen junge Soldaten, welche die Routine des Alltag mit Videoaufnahmen und Scherzen aufzulockern versuchen. Aus dem friedlichen Einsatz wird blutiger Ernst, als eine albanische Untergrund-Organisation ein Attentat organisiert. Zielscheibe des Rachezugs wird Mirjana (Susanne Bormann) - die junge Tochter des respektierten serbischen Arztes Dr. Goran Jovovic (Peter Bongartz). Im Alleingang und gegen den Befehl seines Vorgesetzten rettet Charly Berger (Max Riemelt) das Mädchen, zu dem er sich vom ersten Moment ihres Kennenlernens an hingezogen fühlt. Nach einigen Turbulenzen schafft es die Einheit, den Sniper in Gewahrsam zu nehmen. Der Attentäter ist der Jungendliche Durcan (Damir Dzumhur), der kein Wort über die Drahtziher verliert. Die Truppe muss schnell handeln, denn eine zweite albanische Aktion ist in Vorbereitung...
Regisseur Rudolf Schweiger traut sich auf ein politisch delikates Gebiet. Die Dimensionen des Problems sind sehr nuanciert dargestellt, indem alle Seiten zur Rede kommen. Realitätsgetreu werden auch Probleme wie die psychische Belastung der Soldaten und die Stimmungen der Bevölkerung gegen die westlichen Besatzer angesprochen. Leider ist diese Vorliebe für Details und Stimmigkeit nicht zum Gestaltungsprinzip der Charaktere geworden. Die Personage ist in zwei Lager - Gut und Böse - aufgeteilt. Darunter leidet die Glaubwürdigkeit der Geschichte. Doch immerhin machen die Hauptfiguren Tom und Charly eine Entwicklung durch, sie werden mit ihren Zweifeln, Träumen und Enttäuschungen gezeigt. Der Idealismus der jungen Leute steckt an und lässt einen über einige Schwächen des Dramas hinwegsehen.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
Nach dem Ende des Kosovo-Krieges im Juni 1999 werden KFOR-Truppen in den Konfliktregionen stationiert, um den Frieden zu bewahren. Auch deutsche...
 
Regisseur Rudolf Schweiger traut sich auf ein politisch delikates Gebiet. Die Dimensionen des Problems sind sehr nuanciert dargestellt, indem alle...
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2024