SPHE
Redbelt

Redbelt

Originaltitel
Redbelt
Regie
David Mamet
Darsteller
Marc Opitz, Jennifer McTamney, Ray 'Boom Boom', Renato Magno, Jean Jacques Machado, Jess King
Medium
DVD (Leihfassung)
Verleih ab
05.02.2009 bei Sony Pictures Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Redbelt
Genre
Action
Land
USA
Jahr
2008
FSK
ab 12 Jahren
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Extras: Hinter den Kulissen • Martial Arts • Profile der Kämpfer • Magier Cyril Takayama • Interview mit Dana White • Audiokommentar mit David Mamet und Randy Couture • Interview mit Regisseur David Mamet • Trailer
Drama über Respekt und Ehre in der Kampfkunst
Jiu-Jitsu Profi Mike Terry (Chiwetel Ejiofor) führt mit seiner Frau Sondra (Alice Braga) ein Trainingsstudio für Kampfkunst. Er selbst trägt den schwarzen Gürtel - ihm dient der Sport aber nur zur Selbstverteidigung, Wettbewerbe interessieren ihn nicht. Für ihn gibt es keine Situation - auch nicht im Kampf - aus der er nicht entkommen könnte. An einem regnerischen Abend platzt die verwirrte Anwältin Laura Black (Emily Mortimer) in das Center. Mit einer Schusswaffe verletzt sie beinahe einen der Schüler, Polizist Joe Collins (Max Martini). Als Freund von Mike beschließt er, die Sache für sich zu behalten. Das Studio macht kaum Gewinn, das Geld reicht nicht mal für die zerschossene Fensterscheibe. Mike will sich daher Geld von Sondras Bruder Bruno (Rodrigo Santoro) borgen, dabei kommt es jedoch zu einer Schlägerei. Profi-Kämpfer Mike rettet Hollywood-Star Chet Frank (Tim Allen) aus der heiklen Situation. Zum Dank erhält er eine Einladung zum Dinner sowie eine Rolex. Diese schenkt er Joe, als er ihn mit dem schwarzen Gürtel auszeichnet. Das Abendessen verläuft gut. Filmproduzent Jerry Weiss (Joe Mantegna) stellt ein wichtiges Ritual aus ihrem neuen Film vor, dass Mike ebenfalls im Training anwendet: Vor dem Kampf werden drei Perlen - eine schwarze und zwei weiße - in eine Schale gegeben und von den Gegnern gezogen. Zieht man die Schwarze, bekommt man für den Kampf ein Handicap, so wird etwa eine Hand an den Körper gebunden. Mike wird als Koproduzent für den Kriegsfilm engagiert, Sondra treibt ihre Stoff-Fabrik durch die Zusammenarbeit mit Chets Frau Zena (Rebecca Pidgeon) voran. Alles läuft perfekt. Doch als Joe des Besitzes von Diebesgutes beschuldigt wird, und sich kurz darauf selbst erschießt, wendet sich das Blatt.
Man könnte meinen, dass Drama sei ein klassischer Action-Streifen aus harten Kampfszenen und wenig Inhalt. In Wahrheit steckt mehr dahinter:, Hauptdarsteller Chiwetel Ejiofor präsentiert Genrefans Brasilianische Jiu-Jitsu und andere Martial Arts-Techniken auf hohem Niveau. Zugleich vermittelt er wichtige Werte des Kampfsports: Respekt und Ehre haben höchste Priorität. So scheint die Titelrolle perfekt auf Ejiofor zugeschnitten, der mit seiner ruhigen Ausstrahlung glaubhaft einen Trainer fernöstlichen Kampfsports darstellt. Sein Leitspruch "Es gibt immer einen Ausweg" zieht sich durch die ganze Handlung. Die spannend inszenierten Kampfszenen sind technisch und schauspielerisch gelungen. Einen wesentlichen Beitrag leistet Renato Magno, der von Regisseur David Mamet, selbst im Besitz des blauen Gürtels, als Kampf-Choreografen engagiert wurde. Emotionale Momente sind vor allem in der Beziehung des Titelhelden zu seiner Frau und der Freundschaft zur zerstreuten Anwältin zu finden. Auch wenn die Story, vor allem das Ende, einige Erklärungen offen lässt, ist "Redbelt" ein spannendes Action-Drama mit technisch aufwendig realisierten Martial Art-Szenen
Barbara Mayr/Filmreporter.de
Videoclip: Redbelt
Jiu-Jitsu Profi Mike Terry (Chiwetel Ejiofor) führt mit seiner Frau Sondra (Alice Braga) ein Trainingsstudio für Kampfkunst. Er selbst trägt den...
 
Galerie: Redbelt
Regisseur David Mamet präsentiert kein klassisches Martial-Arts-Abenteuer, sondern greift zeitlose Themen wie Respekt und Ehre in der Kampfkunst auf.
Sony Pictures
Szenenbild aus "Redbelt"
2024