Koch Media
Blackout

Blackout

Originaltitel
Blackout
Regie
Rigoberto Castañeda
Darsteller
Luana Lauverski, Jane Partridge, Emma Prescott, Mabel Rivera, Fiona Rycroft, Andrew Tarbet
Medium
DVD
Im Handel ab
24.04.2009 bei Plaion Pictures (Koch Films)
Kinostart Deutschland
Blackout
Genre
Horror, Thriller
Land
USA
Jahr
2007
FSK
ab 18 Jahren
Länge
108 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Extras: Originaltrailer • Rohmaterial "Making Of" (ca. 50 Minuten) • Interviews (ca. 52 Minuten)
Klaustrophobischer Thriller mit einem Psychopathen
Studentin Claudia (Amber Tamblyn) hat einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften: Ihre geliebte Oma schwebt nach einem Unfall in Lebensgefahr. Gedankenverloren und von Ängsten gequält, macht sich die Enkelin auf dem Weg nach Hause, um ein altes Familienfoto der alten Frau zu holen. Doch dann bleibt der Fahrstuhl in dem menschenleeren Wohnhaus stehen. Claudia ist zum Glück nicht alleine. Arzt Karl (Aidan Gillen) wollte seinem freien Tag nutzen, um eine Überraschung für seine achtjährige Tochter zu organisieren. Das Mädchen soll ihn am nächsten Tag besuchen. Der dritte Leidensgenosse ist der junge Tommy (Armie Hammer). Auch er hat draußen Dringendes zu erledigen. Mit seiner Freundin Francesca (Katie Stuart) will er vor deren gewalttätigen Vater nach Paris fliehen. Doch alle Pläne müssen warten, bis die drei Fremde aus dem Fahrstuhl befreit werden. Die Nervosität steigt mit jeder Stunde. Mit der Zeit zeigen die Festsitzenden ihr wahres Gesicht.
Regisseur Rigoberto Castañeda betritt kein unbekanntes Territorium, als er seine Protagonisten im beengten Raum eines Fahrstuhls einem psychopatischen Killer ausliefert. Viele kleine Details sorgen dennoch für Überraschungen und unerwartete Wendungen. So zeigt der Regisseur deutlich, dass das Fahrstuhl-Abenteuer nur eine schreckliche Episode im Leben der Figuren ist. Die Parallelität zwischen "drinnen" und "draußen" ist ein erfrischender Einfall. Die rätselhaften Eröffnungsszenen werfen viele Fragen auf und stellen die Charaktere in ein besonders makabres Licht. Rückblenden füllen langsam die Wissenslücken. Die Entwicklung der Charaktere ist überzeugend dargestellt und die Fluchtversuche aus der engen Kammer sorgen für Spannungshöhepunkte. Keine geringe Regieleistung, wenn man die Enge des Spielraumes und die sehr begrenzte Figurenzahl bedenkt. Diese überschaubaren Verhältnisse sind allerdings auch ein Nachteil. Sehr bald kann der Zuschauer nach dem Ausschussverfahren den Psychopathen erkennen. Gepflegte Thriller-Unterhaltung nach den ungeschriebenen Regeln des Genres, die leider nicht ohne Klischees auskommt.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
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2024