Universum Film
Transporter 3

Transporter 3 (Deluxe Edition)

Originaltitel
Transporter 3
Regie
Olivier Megaton
Darsteller
Martial Bezot, Stephen Croce, Tonio Descanvelle, Jean-Luc Boucherot, Semmy Schilt, Franck Neel
Medium
DVD
Im Handel ab
05.06.2009 bei Universum Film
Kinostart Deutschland
Transporter 3
Genre
Action
Land
Frankreich
Jahr
2008
FSK
ab 12 Jahren
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
2,4 (5 User)
Extras: Car Stunts • Storyboard Feature • Special FX • Sets/Production Design • Audiokommentar mit Regiesseur Olivier Megaton
Kurierfahrer Frank ist auf dem Weg in die Ukraine
Als eines schönen Abends ein Audi durch die stabile Schlossmauer von Frank Martin (Jason Statham) ins Wohnzimmer kracht, ist es mit dem selbsterwählten Ruhestand aus. Der ehemalige Delta Force Soldat Jonas Johnson (Robert Knepper) zwingt den Ex-Kurierfahrer, ein Paket von Marseille in die Ukraine zu bringen. Damit Frank nicht abhauen kann, versieht er ihn mit einem elektronischen Armband, das explodiert, sobald er sich 20 Meter vom Auto entfernt. Dasselbe geschieht mit seiner ebenso schönen wie unzähmbaren Beifahrerin Valentina (Natalya Rudakova).

Es dauert einige Zeit, bis Frank hinter die wahren Gründe des Auftrags kommt. Aber er kann nicht mehr zurück und zudem will er seine makellose Bilanz von 100 Prozent erfolgreichen Zustellungen nicht gefährden. Das eigentliche Paket ist nämlich Valentina, und nicht jene nichtssagende Tasche im Kofferraum seines Wagens. Johnson ließ die junge Frau, die Tochter des ukrainischen Umweltministers Leonid Vasilev (Jeroen Krabbé), entführen. Mit ihr als Geisel will er den Minister zwingen, hochgiftigen Umweltmüll in der Ukraine deponieren zu dürfen. Kann Frank Martin seinem perfiden Plan Einhalt gebieten?
Recht viel Neues bietet "Transporter" Frank Martin (Jason Statham) leider nicht. Seine selbst aufgestellten Regeln sind ebenso bekannt, wie die Tatsache, dass er sie das eine oder andere Mal bricht. Auch dass sein Paket kein Ding, sondern ein menschliches Wesen ist, kennt man aus dem ersten und teilweise aus dem zweiten Teil. Dass es einem Actionfilm an vielen Stellen an Logik fehlt, das allerdings verzeiht man angesichts spektakulärer Kämpfe und Verfolgungsjagden gerne.

Ärgerlicher wird es hingegen, wenn der ansonsten so kühle Hauptdarsteller plötzlich romantische Gefühle entwickelt, dieser Eindruck aber nicht auf das Publikum überspringen will. Richtig fehl am Platz ist auch die weibliche Hauptdarstellerin Natalya Rudakova. Ihre Leistung ist angesichts der Tatsache, dass sie keinerlei schauspielerische Ausbildung hat, bewundernswert. Das Problem liegt am Drehbuch. Ihre Rolle ist mehr als oberflächlich und stellenweise dümmlich. Denn kann eine junge Frau, auch wenn sie gerade frisch aus dem Urlaub entführt wurde, Gefahrensituationen wirklich so schlecht einschätzen und sich lieber mit Drogen vollpumpen, um alle Teilnehmer einer noch größeren Gefahr auszusetzen? Wohl kaum.

Ohne Zweifel gingen den Machern rund um "Transporter"-Erfinder Luc Besson die Ideen aus. Die perfekt choreografierten Kampfszenen sind positiv hervorzuheben. Sie lockern die fade Handlung auf, wenn überhaupt von einem Handlungsstrang gesprochen werden kann. Es ist ein Vergnügen, Jason Statham bei seinen Körpereinsätzen zuzusehen, die trotz der Brutalität jenes Fünkchen Originalität und Charme aus dem ersten Teil besitzen. Vergnüglich und äußerst spannend sind auch die Zweikämpfe der Maschinen, wie Audi gegen BMW oder Audi gegen Zug. Nichts desto trotz bleibt ein fader Beigeschmack, vor allem da Statham seine Fahrerfigur schon mal besser ausgespielt hat.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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