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Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

Originaltitel
Dr. Strangelove or How I Learned to Stop Worrying
Regie
Stanley Kubrick
Darsteller
Peter Sellers, George C. Scott, Sterling Hayden, Keenan Wynn, Slim Pickens, Peter Bull
Medium
Blu-ray
Im Handel ab
04.06.2009 bei Sony Pictures Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben
Genre
Komödie
Land
Großbritannien
Jahr
1964
FSK
ab 16 Jahren
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
10,0 (Filmreporter)
9,6 (7 User)
Extras: Der Kalte Krieg (PiP & Pop-up Trivia) • Kein Streit in der Kommandozentrale Oder: Dr. Seltsam und die nukleare Bedrohung • Making of - Dr. Seltsam Oder: wie ich lernte, die Bombe zu lieben • Best Sellers Oder: Peter Sellers und Dr. Seltsam • Die Kunst des Stanley Kubrick • Robert McNamara im Gespräch über die nukleare Bedrohung • Interviews mit Peter Sellers und George C. Scott • Trailer • BD-Live
Schwarze Komödie über den Kalten Krieg
Jack D. Ripper (Sterling Hayden) ist den Bedrohungen des Kalten Krieges nicht länger gewachsen. Der leitende General eines US-Atomstützpunktes fühlt sich von den kommunistischen Kräften derart bedroht, dass er eigenmächtig eine Bomberflotte gen Osten schickt. Sie sollen die Sowjetunion dem Erdboden gleichmachen. US-Präsident Muffley (Peter Sellers) und seine Gefolgsmänner setzen alles daran, Rippers willkürliches Vorhaben zu verhindern.

Doch plötzlich stirbt der durchgedrehte General und mit ihm der Geheimcode, mit dem die Flotte gestoppt werden könnte. Muffley warnt den sowjetischen Botschafter vor der bevorstehenden Gefahr. Der Vertreter der östlichen Supermacht eröffnet dem amerikanischen Präsidenten daraufhin eine Hiobs Botschaft: Sein Land sei im Besitz der sogenannten Doomsday Maschine, die bei einem Angriff auf die Sowjetunion automatisch alles Leben auf der Erde zerstört. Jetzt ist guter Rat teuer!
Mit bissigem Cynismus prangert Kultregisseur Stanley Kubrick den sinnlosen Kampf zweier Supermächte an. Die schwarze Satire wurde Mitte der 1960er gedreht, kurz nachdem die Kubakrise überstanden war. Natürlich hat Kubriks damaliges Werk mit seiner Antikriegsbotschaft auch Jahrzehnte später nicht an Brisanz und Aktualität verloren. Ganz im Gegenteil, die Gefahren eines Atomkrieges und blindem Militarismus sind nicht von der Hand zuweisende Gefahren unserer heutigen Zivilisation. Kubrik war ein Perfektionist, der sich intensivst mit allen Facetten der Filmarbeit beschäftigte. So beteiligte er sich auch an der Stoffentwicklung und Vermarktung seiner Projekte bis in die Details. Die Fertigstellung seiner Produktionen dauert stets viele Jahre.
Viola Wich/Filmreporter.de
Jetzt mal ehrlich...
Eine Komödie ist dann gut, wenn sie einen zum Lachen bringt, sagte...
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2024