Sony Pictures
Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3

Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3

Originaltitel
The Taking of Pelham 123
Alternativ
Die Entführung der U-Bahn Pelham 123; The Taking of Pelham 1 2 3
Regie
Tony Scott
Darsteller
Dan Burkarth, Jack Caruso, Victor Cruz, Elisangela, Evan Feldman, Edgar Felix
Medium
DVD (Leihfassung)
Verleih ab
26.01.2010 bei Sony Pictures Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
2009
FSK
ab 16 Jahren
Länge
102 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
6,0 (3 User)
Extras: Kommentar von Regisseur Tony Scott • Kommentar von Drehbuchautor Brian Helgeland und Produzent Todd Black • Keine Zeit zu verlieren: Making of "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123" • "Third Rail": Das U-Bahn System von New York • Von oben nach unten: Charakterstilisierung • Das Marketing für "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123"
Remake des Thriller-Klassikers der 1970er Jahre
Der New Yorker U-Bahn-Zug Pelham 123 wird Schauplatz eines brutalen Verbrechens, als einige bewaffnete Männer den Zug stürmen und in ihre Gewalt bringen. Sie drohen damit, eine Geisel nach der anderen zu töten, sollte die Stadt nicht binnen einer Stunde ein saftiges Lösegeld zahlen. Anfangs herrscht Unglauben über die Geschehnisse in der U-Bahn, niemand kann sich erklären, warum Terroristen ausgerechnet einen U-Bahn-Zug kapern sollten. Aber schnell wird klar, das Ryder (John Travolta) und seine Bande ihren Angriff bis ins kleinste Detail geplant haben. Ryder nimmt telefonischen Kontakt zum Fahrdienstleiter Zachary Garber (Denzel Washington) auf. Zwischen den beiden Männern entspinnt sich eine spannungsgeladene Beziehung, dessen Ausgang ungewiss ist.
Keine Frage, Tony Scott versteht sein Handwerk. Zu lange ist er als Produzent und Regisseur im Geschäft, um nicht zu wissen, was einen guten Actionthriller ausmacht. Das Remake des 1974er- Klassikers "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3" mit Walter Matthau hat Scott spannungsgeladen, actionreich und atemberaubend schnell inszeniert. Nur selten vergehen knapp zwei Stunden Kinozeit dermaßen schnell. Technisch gibt es nichts auszusetzen. Auch was die Darsteller betrifft, traf Scott eine gute, um nicht zu sagen, altgediente Entscheidung, schließlich arbeitete er mit Denzel Washington schon des Öfteren zusammen. Und genau da liegt das Problem von "Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3".

Während es ein wahrer Augenschmaus ist, John Travolta endlich wieder als unsympathischen Bösewicht zu sehen, kann Denzel Washington nicht überzeugen. Schauspielerisch weist er nur wenige Schwächen auf, doch Walter Matthau kann er eben nicht das Wasser reichen. Ebenso wie im Original liefern sich die beiden Protagonisten beeindruckende, psychologisch angehauchte Wortgefechte, die mitreißen und zum Nachdenken animieren. Dass dennoch einige klischeehafte Figuren vorkommen, ist verzeihbar. Nicht verzeihbar ist allerdings, dass sich der Zuschauer trotz guten Willens dem Eindruck nicht verwehren kann, dass der Film rassistische Züge aufweist. Das negative Sahnehäubchen kommt allerdings zum Schluss. Tony Scott ließ sich zu Ungunsten des Films nicht vom hervorragenden Ende des Originals inspirieren. Vielmehr suchte er sich einen neuen, unverständlichen und nicht nachvollziehbaren Schlusspunkt. Schade eigentlich, da "Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3" wie geschrieben technisch überzeugt.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Terrorist Ryder (John Travolta) bringt mit seine schwer bewaffneten Truppe den U-Bahn-Zug Pelham in seine Gewalt. Sollte die Regierung nicht binnen...
 
Bei Tony Scotts Actionthriller handelt es sich um ein Remake des 1970er Jahre Klassikers "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3" mit Walter...
Sony Pictures
Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3
2024