Sony Pictures
2012

2012

Originaltitel
2012
Regie
Roland Emmerich
Darsteller
John Cusack, Amanda Peet, Chiwetel Ejiofor, Thandie Newton, Oliver Platt, Tom McCarthy
Medium
DVD
Im Handel ab
25.03.2010 bei Sony Pictures Home Entertainment
Kinostart Deutschland
2012
Genre
Katastrophenfilm
Land
USA
Jahr
2009
FSK
ab 12 Jahren
Länge
151 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
5,3 (3 User)
Extras: Kommentar mit Drehbuchautor/Regisseur Roland Emmerich und Co-Drehbuchautor Harald Kloser • Roland Emmerich: Meister des modernen Epos • Alternatives Ende • Entfallene Szenen
Katastrophen-Spektakel von Roland Emmerich
Jackson Curtis (John Cusack) hat sich von seiner Frau Kate (Amanda Peet) getrennt, weil er zu sehr in die Arbeit an seinem neusten Roman vertieft war. Als die gemeinsamen Kinder zu Besuch sind, macht er im Yellowstone Nationalpark eine unglaubliche Entdeckung. 2009 erhielt die Regierung von Wissenschaftlern die Warnung, dass der Erde schon bald eine unglaubliche Katastrophe bevorstehe. Präsident Thomas Wilson (Danny Glover) hält die Informationen jedoch aus der Öffentlichkeit und arbeitet an einem Plan, wie zumindest ein Teil der Menschen gerettet werden kann. Als seine Tochter (Thandie Newton) dahinter kommt, welch wichtige Angelegenheiten ihr Vater geheim hält, ist sie außer sich. Anscheinend war Radiomoderator Charlie Frost (Woody Harrelson) der einzige, der den Untergang ebenfalls vorausgesagt hat. Aber ihm will natürlich keiner glauben.
Roland Emmerich lässt mal wieder die Welt untergehen. Und dabei schießt er aus allen Special-Effects-Rohren: Kein Haus bleibt ganz, kein Denkmal ist sicher und auch der Erdboden wird in Streifen gerissen. Der schwäbische Regisseur befindet sich in seinem Element und bietet dem Auge ein Feuerwerk aus Zerstörung. Wie zuvor beweist Emmerich in "2012" ein Gespür für ikonische Szenen, die in Erinnerung bleiben. War es bei "Independence Day" die Sprengung des Weißen Hauses und in "The Day After Tomorrow" die vereiste Freiheitsstatue, brennt sich dieses Mal die Zerstörung der Sixtinischen Kapelle ein.

Der Riss, der sich durch Michelangelos Deckengemälde "Die Erschaffung Adams" zieht und die Hand des ersten Menschen von der Gottes trennt, ist ein visueller Höhepunkt des Films. Leider bleibt bei der Effektorgie die Handlung auf der Strecke. Anfangs gelingt es Emmerich, eine halbwegs glaubwürdige Untergangsstimmung heraufzubeschwören. Sobald die Zerstörung des Planeten ihren Gang nimmt, dient die Handlung lediglich dazu, zum nächsten Spezial-Effekt überzuleiten. Anstatt sich zu einem bedrohlichen Endzeitszenario zu entwickeln, gerät der Überlebenskampf des unfreiwilligen Helden Jackson Curtis und seiner Familie zum harmlosen Feel-Good-Movie. Spannung kommt dabei nicht auf.

Besonders ärgerlich wird der Film, als er gegen Ende den Holzhammer hervorholt, um uns seine Botschaft vom gesellschaftlichen Zusammenhalt einzubläuen. Weniger Pathos und politische Überkorrektheit hätten dem gut gemeinten Anliegen der Geschichte gut getan. Doch Understatement war ohnehin nie Emmerichs Stärke.
Carlos Corbelle/Filmreporter.de
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