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Rakete zum Mond

Rakete zum Mond

Originaltitel
Destination Moon
Alternativ
Endstation Mond
Regie
Irving Pichel
Darsteller
Ted Warde, Bert Stevens, Irving Pichel, Mike Miller, Knox Manning, Kenner G. Kemp
Medium
DVD
Im Handel ab
24.06.2010 bei SchröderMedia
Kinostart Deutschland
Rakete zum Mond
Genre
Abenteuer
Land
USA
Jahr
1950
FSK
ab 12 Jahren
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Science-Fiction über Mondflug ohne Rückfahrschein
Industriegigant Jim Barnes (John Archer) will unbedingt als erster zum Mond fliegen. Nachdem der erste Versuch im Desaster endete, übernimmt Barnes die Organisation des Projekts. Sein Ziel ist die erste Mondlandung in der Geschichte der Menschheit. Er will verhindern, dass andere Nationen den Weg ins All schaffen und zur Bedrohung für das amerikanische Volk werden. Barnes bittet private Investoren um finanzielle Unterstützung, denn die Regierung will nach dem ersten Fiasko nicht mehr in die Raumfahrt investieren. Tatsächlich schafft es Barnes, eine Rakete mit Atomkraftantrieb bauen zu lassen. Der Start steht kurz bevor, als die amerikanische Regierung von dem Vorhaben erfährt. Sie ordnet eine gerichtliche Verfügung an, die den Mondflug vorläufig verbietet. Barnes und seine Crew widersetzten sich der Anordnung. Unverzüglich treffen sie die letzten Vorbereitungen und starten ins All. In der Eile vergessen Barnes und seine Drei-Mann-Besatzung, genügend Treibstoff für den Rückflug einzuplanen. Auf dem Mond angekommen, müssen sie sich überlegen, wie sie es wieder zurück zur Erde schaffen...
22 Jahre vor der ersten Mondlandung verfasste Robert Anson Heinlein 1947 den Science-Fiction-Roman "Rocket Ship Galileo". Das Buch diente als Vorlage für den Abenteuerfilm von Irving Pichel, der 1950 unter dem Titel "Destination Moon" erschien. In Deutschland hieß die Adaption zunächst "Endstation Mond", wurde dann aber in "Rakete zum Mond" umbenannt.

Bei der Oscar- Verleihung 1950 erhielt die filmische Mondreise den Preis für die besten Spezialeffekte. Pichel wählte dafür interessante und amüsante Vorgehensweisen. Comic-Specht Woody Woodpecker etwa erklärt den Sponsoren in einem Kurzfilm, wie die Raumfahrt mit Atomkraft funktioniert. Außenaufnahmen im Weltraum in der Totalen, sowie Bildschirme und Fenster im Raumschiff wurden durch Trickfilmsequenzen ersetzt. Weiter simuliert Pichel den Raketenstart mit einer wackeligen Kamera und verzogenen Gesichtern der Schauspieler, die sich an ihren Sitzen festkrallen. Die Weltraumreise war einer der letzten Filme Pichels, der 1954 im Alter von 63 Jahren starb.
Isabel Pluta/Filmreporter.de
2024