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Das Spiel der Macht (Thrill Edition)

Das Spiel der Macht (Thrill Edition)

Originaltitel
All the King's Men
Regie
Steven Zaillian
Darsteller
Caroline Lagerfelt, Valerie Stodghill, Nicole Bobek, Tom Aldredge, Lenka Peterson, Eileen Ryan
Medium
Blu-ray
Im Handel ab
03.08.2010 bei Sony Pictures Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Das Spiel der Macht
Genre
Drama
Land
Deutschland, USA
Jahr
2006
FSK
ab 12 Jahren
Länge
128 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Aufstieg und Fall von Politiker Sean Penn
Der ambitionierte Südstaatenpolitiker Willie "Boss" Stark (Sean Penn) prangert in großen Reden die politisch korrupte Obrigkeit an. Er stammt aus einfachen Verhältnissen, weshalb er den kleinen Mann von der Straße zu begeistern versteht. Auch der verbitterte Journalist Jack Burden (Jude Law) bewundert den Idealismus und die Kämpfernatur, die Stark repräsentiert. Als sich der "Boss" zu einer Kandidatur für das Bürgermeisteramt von Mason City überreden lässt, steht ihm Burden zur Seite. Tatsächlich gewinnt Stark die Wahl. Nun fühlt er sich zu Höherem berufen. Unterstützt von der einflussreichen Lokalgröße Tiny Duffy (James Gandolfini) wird Stark einige Jahre später zum Gouverneur des Staates Louisiana gewählt. Doch zugunsten des Machterhalts muss Stark seine früheren Ideale über Bord werfen. Der von der Upper-Class finanzierte Opposition ist der neue Gouverneur zunehmend ein Dorn im Auge. Unter dem Vorsitz von Richter Irwin (Sir Anthony Hopkins), dem Ziehvater von Burden, strebt sie nach einem Amtenthebungsverfahren. Unbeeindruckt beauftragt Stark Burden in der Vergangenheit des Richters nach Ungereimtheiten zu suchen. Burden entdeckt tatsächlich belastendes Material gegen sein einstiges Vorbild. Es entwickelt sich eine politische Schlammschlacht in die auch Burdens Jugendliebe Anne (Kate Winslet) und deren Bruder Adam (Mark Ruffalo) hineingezogen werden.
Der gleichnamige Roman von Robert Penn Warren wurde 1947 mit dem Pullitzerpreis ausgezeichnet. Sein zeitloses Werk über die Mechanismen der Macht, Korruption und Verrat basiert lose auf dem Leben von Huey P. Long. Er war in den 1920er und 30er Jahren Gouverneur und Senator von Louisiana. Unter dem Titel "Der Mann, der herrschen wollte" verfilmte Robert Rossen 1949 erstmals das Buch. Das Politdrama erhielt drei Oscars. Regisseur und Drehbuchautor Steven Zaillian verlegte für seine Neuauflage die Handlung in die 1950er Jahre. Anders als in Rossens Version steht bei Zaillian der Journalist Jack Burden im Mittelpunkt der Geschichte. Aus seiner Perspektive wird der Aufstieg und Fall von Willie Stark durch träge Voice-Over-Kommentare geschildert. Dies ist ein Schwachpunkt der theatralischen Inszenierung. Sean Penns Figur ist der einzig interessante Charakter der Geschichte. In seinen gestenreichen Reden wird er fast überlebensgroß in Szene gesetzt. Doch Zaillian setzt ihm keinen gleichwertigen Konterpart gegenüber. Dazu verliert sich die Erzählung in unnötige Nebenhandlungen. Kate Winslets Charakter Anne wird erst spät eingeführt. Sie dient lediglich dazu, einen Interessenskonflikt zwischen Stark und Burden herauf zu beschwören, der völlig unerheblich für die Haupthandlung ist. Trotz der namhaften Besetzung gelingt es Zaillian nicht, der Dramatik der Vorlage gerecht zu werden. Dabei verbleibt der Zuschauer ebenso gelangweilt wie Jude Law in seiner Rolle.
Andreas Eckenfels/Filmreporter.de
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Das Spiel der Macht
2024