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Rocksteady

Rocksteady

Originaltitel
Rocksteady: The Roots of Reggae
Alternativ
Get Ready to Rocksteady
Regie
Stascha Bader
Darsteller
Carlton Smith, Leroy Sibbles, Ken Boothe, Derrick Morgan, Derrick Lara, U-Roy
Medium
DVD
Im Handel ab
15.10.2010 bei Rapid Eye Movies
Kinostart Deutschland
Rocksteady
Genre
Dokumentarfilm
Land
Schweiz, Kanada
Jahr
2009
FSK
ab 0 Jahren
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Extras: 16-seitiges Booklet • Interviews und Konzertaufnahmen vom Montreal International Jazz Festival 2009 • Trailer
Optimismus, Arbeitslosigkeit, Armut, Gewalt
Als Jamaika im Jahr 1962 von der englischen Krone unabhängig wird, herrscht im ganzen Land Optimismus und das Wirtschaftswachstum stützt diesen Trend. Dies äußert sich nicht zuletzt in den zahlreichen Musikstudios, die aus dem Inselboden schießen und sich um die besten Musiker streiten. Songs wie "You Don't Love Me (No, No, No)", "The Tide Is High" und "Rivers Of Babylon" gehen um die Welt. In diesen Jahren erfährt die Karibikinsel große politische, soziale und ökonomische Veränderungen. Nach den ersten hoffnungsvollen Jahren breitet sich jedoch Arbeitslosigkeit, Armut und Gewalt aus. Musiker wie Bob Marley, Hopeton Lewis oder Dawn Penn verarbeiten diese Themen in ihren Liedern. Heute, 40 Jahre nach der großen Rocksteady-Ära, kommen viele der Musiker von damals erneut zusammen um ihren großartigen Sound wieder aufleben zu lassen.
Mit "Rocksteady" unternimmt Regisseur Stascha Bader eine Reise in die goldene Ära Jamaikas. Als die Insel zwischen Mitte 1966 und Mitte 1968 von Optimismus und Aufschwung geprägt war und zahlreiche Musiker über die Ländergrenzen hinaus ihren Sound verbreiteten. Bader verknüpft in seiner farbenfrohen Musikdokumentation Tonaufnahmen im ursprünglichen Tuff-Gong-Studio, Archivbilder und Gespräche mit Künstlern wie Hopeton Lewis, Stranger Cole, Marcia Griffiths, Ken Boothe, Derrick Morgan, Leroy Sibbles, U-Roy, Judy Mowatt oder Dawn Penn. Die Aufnahmen entstanden zum Teil an historischen Orten und zeichnen ein farbiges Bild der legendären Rocksteady-Zeit. Hits wie "You Don't Love Me (No, No, No)", "The Tide Is High" und "Rivers Of Babylon" untermalen die Doku. Heute, nach 40 Jahre, erzählen die Musiker, wie sie die aufbruchsvollen Jahre und die danach einsetzende Resignation erlebten.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Legendäre Rocksteady-Musiker wie Hopeton Lewis prägten das Jamaika der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Über die Landesgrenzen hinaus wurden Titel...
 
Galerie: Rocksteady
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2024