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Au revoir Taipeh

Au revoir Taipeh

Originaltitel
Yi yè Tái bei
Alternativ
Au revoir, Taipei; Au revoir, Taipeh
Regie
Arvin Chen
Darsteller
Rui Qi Liu, Jack Kao, Shih-Ping Yang, Jonah Tseng, Chin-Lun Hsia, Brian Wong
Medium
DVD
Im Handel ab
08.07.2011 bei good!movies
Kinostart Deutschland
Au revoir Taipeh
Genre
Komödie, Romanze
Land
Taiwan, USA, Deutschland
Jahr
2010
FSK
ab 6 Jahren
Länge
84 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.aurevoirtaipeh.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Extras: Kommentar von Wim Wenders • Trailer • Trailershow
Nirgendwo sonst ist es so schön, als Daheim
Kai (Jack Yao) bleibt nach der Abreise seiner Freundin mit gebrochenem Herzen in Taipeh zurück. Ursprünglich wollten beide gemeinsam aus Taiwan weg. Doch jetzt schuftet Kai unablässig im Nudelrestaurant seiner Eltern und lernt nachts Französisch in einem Buchladen. Sein einziges Ziel ist Paris, und die Wiedereroberung seiner Freundin. Er merkt kaum, dass er eigentlich alles was er braucht hat, und vielleicht sogar noch mehr. Im Buchladen arbeitet nämlich die hübsche Verkäuferin Susie (Amber Kuo). Um sich die weite Reise leisten zu können, pumpt er seinen kriminellen Onkel Bruder Bao (Frankie Gao) an. Wie üblich im organisierten Verbrechen verlangt der eine Gefälligkeit, die der naive Kai gern erledigt. Er soll ein Päckchen in Paris abliefern. In der Nacht vor seiner Abreise soll er die heiße Ware entgegen nehmen. Allerdings sind noch mehr Leute auf die Sendung scharf, Hong (Ko Yu-Luen) etwa, der später das Immobiliengeschäft Baos übernehmen soll. Es beginnt eine Verfolgungsjagd, bei der ihm Susie nicht von der Seite weicht.
"Au Revoir Taipeh" befasst sich mit der anhaltenden Auswanderung junger Taiwanesen. Aus diesem Grund wollte Regisseur Arvin Chen - dessen Eltern aus Taiwan in die USA auswanderten - die romantischen Ecken Taipehs zeigen. Dies gilt vor allem für manche Ecken, die den Einheimischen gar nicht so bewusst sind. Dabei entstand eine Hommage an seine Wahlheimat. Die Protagonisten werden auf ihrem nächtlichen Streifzug durch die Stadt und ihre Nachtmärkte gezeigt. Gedreht wurde mit Handkameras, wodurch der Zuschauer die Perspektive der Kamera einnimmt.

Fast hat man das Gefühl man schmeckt die dampfenden Speisen, die im Film konsumiert werden. Das Ansinnen, die Schönheit Taipehs mit der europäischer Hauptstädte gleichzustellen, ist Chen gelungen. Sie ist der wahre Protagonist der romantischen Komödie über Liebe auf den zweiten Blick. Die Handlung bleibt allerdings flach und kitschig. Sogar die Übeltäter sind im Grunde ihres Herzens gut und auf der Suche nach der einen, der großen Liebe. Vorbild für "Au Revoir Taipeh" ist Chens Kurzfilm "Mei". Auch er wurde auf den Nachtmärkten Taipehs gedreht und ist eine harmlose Liebesgeschichte.
Franziska Bürklin/Filmreporter.de
Videoclip: Au revoir, Taipei
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