Koch Media
Tetsuo: The Bullet Man

Tetsuo: The Bullet Man (Collectors Edition - Mediabook)

Originaltitel
Tetsuo: The Bullet Man
Alternativ
Tetsuo Project; Tetsuo: The Bulletman; The Bullet Man
Regie
Shinya Tsukamoto
Darsteller
Markus Wambsganss, Hajime Izuki, Dwayne Lawler, Aldo La Riviere, Yutaka Mishima, Getto
Medium
Blu-ray
Im Handel ab
25.11.2011 bei Plaion Pictures (Koch Films)
Kinostart Deutschland
Tetsuo: The Bullet Man
Genre
Action
Land
Japan
Jahr
2009
FSK
ab 18 Jahren
Länge
74 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Extras: Making of (ca. 71 Min.) • Originaltrailer
Science-Fiction-Thriller mit düsterer Atmosphäre
Das glückliche Leben von Anthony (Eric Bossick) und Ehefrau Yuriko (Akiko Monou) endet abrupt, als ihr Sohn von einem Unbekannten auf offener Straße vorsätzlich überfahren wird. Im Beisein von Anthony stirbt das Kind an seinen schweren Verletzungen. In den folgenden Tagen versucht das Ehepaar erfolglos, seinen Schmerz zu verarbeiten. Der Wunsch nach Rache an dem Fahrer des Unfallwagens wird immer größer.
Zu seiner Trauer bemerkt Anthony auch noch seltsame, beängstigende Veränderungen an seinem Körper. Immer mehr Körperteile verwandeln sich auf unerklärliche Weise in Metall. Außerdem hängen sich einige zwielichtige Typen an seine Fersen. Von diesen erfährt Anthony, dass es einen Grund für die Tötung seines Jungen gibt, in den anscheinend auch die Regierung verwickelt ist. Wütend und verwirrt macht er sich auf die Suche nach den Mördern seines Kindes und kommt dabei einer schrecklichen Wahrheit auf die Spur.
"Tetsuo: The Bullet Man" ist der Abschluss der Tetsuo-Trilogie von Regisseur Shinya Tsukamoto. Dabei ist jeder Teil in sich abgeschlossen, wobei allen eine experimentelle, irritierende Geschichte gemein ist. Der dritte Teil kann als moderne Variation der Frankenstein-Thematik interpretiert werden, auch die moralische Dimension wird thematisiert. Darf man künstliche Menschen erschaffen, um Regierungsinteressen oder private Bedürfnisse zu befriedigen?

Zur düsteren Stimmung des Films passt die matte, blaustichige Optik. Sie unterstreicht den Schmerz des Protagonisten über den Verlust seines Kindes sowie die beunruhigen Veränderungen, die sein Körper durchmacht. Die von wackelnden Kameraeinstellungen begleiteten Actioneinlagen sind solide, aber nicht spektakulär. Auch bei den Spezialeffekten hätte man sich etwas mehr Mühe geben können. Gerade die Maske des Androiden fällt bescheiden aus. Dennoch verfügt der Film über eine ansprechende Atmosphäre, die den Zuschauer mitfiebern lässt, ob der Held es schafft, das unmoralische System zu entlarven. Um der Geschichte etwas abgewinnen zu können, sollte man der typisch japanischen, surrealen Erzählweise nicht abgeneigt sein und sich auf verstörende Bilder einlassen können.
Stefan Huhn, Filmreporter.de
"Tetsuo: The Bullet Man" ist ein verstörender Science-Fiction-Thriller von Shinya Tsukamoto. Auch wenn die Spezialeffekte nicht auf der Höhe der...
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Tetsuo: The Bullet Man
2024