Infopictures
Speed of Thought

Speed of Thought

Originaltitel
The Speed of Thought
Regie
Evan Oppenheimer
Darsteller
Michael Tarrant, Barbara Parks, Zoe Oppenheimer, Florencia Canton, Jessica Peterson, Becca Palmer
Medium
DVD
Im Handel ab
28.10.2011 bei Infopictures
Kinostart Deutschland
Speed of Thought
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
2011
FSK
ab 12 Jahren
Länge
91 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
Es gibt noch keine Userkritik!
Extras: Copy-to-Go Bonus Disc • diverse Trailer
Thriller über die Manipulation von Gedanken
Joshua (Nick Stahl) hat eine seltene Fähigkeit. Er kann in die Gedankenwelt von Menschen eintauchen und alles 'hören', was diese denken. Klar dass er diese Gabe für seinen persönlichen Vorteil nutzt. Beim Pokerspiel kann er sehen, was seine Gegenspieler für ein Blatt haben, sodass er sich das eine oder andere Sümmchen erschwindelt. Auch bei den Frauen hat er keinen schlechten Stand, da er sie vermeintlich besser versteht.

Andererseits sind mit dieser Fähigkeit nicht nur Annehmlichkeiten verbunden. So wird Joshua von der Regierung zu Spionagedienste gedrängt, so etwa, um an geheime Staatsinformationen zu gelangen. Dies bringt den jungen Mann immer wieder in brenzlige Situationen. Außerdem haben die sogenannten Scoper, wie man Menschen wie Joshua nennt, eine Lebenserwartung von gerade mal 29 Jahren. Da Joshua bereits 28 ist, spürt er bereits die ersten Anzeichen dieser fatalen Nebenwirkung. Als er jedoch die Bekanntschaft eines weiblichen Scopers, schöpft er Hoffnung. Denn diese ist bereits weit über 30 und kerngesund...
"Speed of Thought" erinnert mit dem Motiv der Gedankenmanipulation an Christopher Nolans "Inception". Wie in dessen erfolgreichem Thriller tauchen auch in Evan Oppenheimers Film Menschen in die Traum- bzw. Gedankenwelt anderer ein, um an Informationen für bestimmte Zwecke zu gelangen. Anders als Nolans Action-Thriller kommt Oppenheimers "Speed of Thought" wesentlich bescheidener daher. Wohl bedingt durch das bescheidene Budget von ca. zwei Millionen Dollar musste dieser auf teure Spezialeffekte verzichten.

Im Vergleich zu "Inception" ist in dem Science-Fiction zudem das Actionelement deutlich reduziert. Auch was die Qualität der Traumwelt angeht, unterscheidet sich Oppenheimers Ansatz erheblich von dem Nolans. Während sich die Träume bei letzterem von der Wirklichkeit kaum unterscheiden, womit der Regisseur bewusst für Verwirrung und Desorientierung beim Zuschauer sorgte, wird die Innenwelt bei Oppenheimer durch den Einsatz diverser filmischer Mittel deutlich kenntlich gemacht.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
Infopictures
Speed of Thought
2024