Winkler Film
Animal Farm - Aufstand der Tiere
Animal Farm - Aufstand der Tiere
Originaltitel
Animal Farm
Alternativ
Aufstand der Tiere - Animal Farm
Regie
Darsteller
Medium
DVD
Im Handel ab
23.09.2011 bei Süddeutsche Zeitung
Kinostart Deutschland
Animal Farm - Aufstand der Tiere
Genre
Animation/Trickfilm
Land
Großbritannien
Jahr
1951
FSK
ab 6 Jahren
Länge
73 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
7,0 (Filmreporter)
6,0 (1 User)
Zeitlose Allegorie auf totalitäre Gesellschaften
Die Tiere der Manor Farm haben die brutale Ausbeutung von Bauer Jones satt. Der brutale Bauer vernachlässigt nicht nur seine hart arbeitenden Tiere und setzt den verfallenen Bauernhof nicht instand, er vergnügt sich auch zu oft in der Kneipe bei reichlich Alkohol. Eines Nachts versammeln sich seine Tiere in der Scheune und lauschen den Worten des alten Majors über eine Revolution und eine neue Ordnung. Der weise und respektierte Zuchteber predigt von Brüderlichkeit und Gleichheit und warnt vor den Lastern des Bauern. Kurz darauf ist der alte Major tot und die Schweine machen die Revolution selbst. Besonders Napoleon, Schneeball und Schwatzwutz wollen die Ideen des alten Majors in die Praxis umsetzen.
Als der Bauer vertrieben ist, wird die Farm in "Animal Farm" umgetauft. Bald zeigt die neue Ordnung ihre Schattenseiten: Napoleon trachtet nach der ganzen Macht und sichert sich die Unterstützung der Hunde. Das Futter wird auch langsam knapp, dennoch beanspruchen die Schweine das meiste für sich. Die Tyrannei des Bauers ist aufgehoben, doch die Lebenssituation hat sich nur für die Schweine und ihre Schergen wirklich verbessert.
Als der Bauer vertrieben ist, wird die Farm in "Animal Farm" umgetauft. Bald zeigt die neue Ordnung ihre Schattenseiten: Napoleon trachtet nach der ganzen Macht und sichert sich die Unterstützung der Hunde. Das Futter wird auch langsam knapp, dennoch beanspruchen die Schweine das meiste für sich. Die Tyrannei des Bauers ist aufgehoben, doch die Lebenssituation hat sich nur für die Schweine und ihre Schergen wirklich verbessert.
Die britische Animation "Animal Farm" aus dem Jahr 1955 ist die erste filmische Adaption von George Orwells gleichnamiger Novelle, die zehn Jahre zuvor erschienen war. Die Handlung ist eine Allegorie auf die Ereignisse, die zur bolschewikischen Machtübernahme und die Stalin-Ära führten. Bei der recht originaltreuen filmischen Adaption fällt das veränderte Ende auf. Laut Trickfilmzeichner John Halas, der auch mit für die Produktion zuständig war, musste der Schluss einen Lichtblick geben. Diese Änderung wurde zum einzigen Kritikpunkt der Animation.
Filmkritiker C. A. Lejeune nahm diese Entscheidung den Machern nicht übel. Ganz im Gegenteil preist er die Leistung der Produzenten an, sie hätten einen "Film für alle Sinne geschaffen: Augen, Ohren, Herz und Verstand". Das Interesse am britischen Zeichentrickfilm auch nach über 50 Jahren gibt ihm Recht. Der optische Stil zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus. Die Tiere tragen ihren Charakter im Gesicht geschrieben und stehen für typische Figuren einer totalitären politischen Gesellschaft. "Animal Farm" stimmt zum Nachdenken ein.
Filmkritiker C. A. Lejeune nahm diese Entscheidung den Machern nicht übel. Ganz im Gegenteil preist er die Leistung der Produzenten an, sie hätten einen "Film für alle Sinne geschaffen: Augen, Ohren, Herz und Verstand". Das Interesse am britischen Zeichentrickfilm auch nach über 50 Jahren gibt ihm Recht. Der optische Stil zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus. Die Tiere tragen ihren Charakter im Gesicht geschrieben und stehen für typische Figuren einer totalitären politischen Gesellschaft. "Animal Farm" stimmt zum Nachdenken ein.
Zeitlose Allegorie auf die Ereignisse, die zur bolschewikischen Machtübernahme und die Stalin-Ära führten, basieren auf der gleichnamigen Novelle...
Winkler Film
Animal Farm - Aufstand der Tiere