Warner Bros
Southland - Die komplette erste & zweite Staffel

Southland - Die komplette erste & zweite Staffel

Originaltitel
Southland
Alternativ
LAPD (Arbeitstitel)
Regie
Christopher Chulack, Nelson McCormick, James Muro
Darsteller
Ally Walker, Lily Holleman, Johanna E. Braddy, Marshall Bell, Marina Benedict, Carlos Ayala
Medium
DVD (Leihfassung)
Verleih ab
21.10.2011 bei Warner Home Video
Kinostart Deutschland
Southland
Genre
TV-Serie, Krimi
Land
USA
Jahr
2009
FSK
ab 16 Jahren
Länge
533 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Extras: Southland: Eine neue Art des Cop-Dramas Produzenten und Cast geben Einblicke in die Geschichte hinter der Entstehung einer neuen Serie über die LAPD • Der Dienstmarke dienen - Audiokommentare Die Stories hinter den stärksten Szenen der Staffel • Southland: Ein Ort des Verbrechens Ein Besuch an den Original Drehorten • Nicht verwendete Szenen
Ungeschönter Polizeialltag in Los Angeles
Ben Sherman (Benjamin McKenzie), John Cooper (Michael Cudlitz), Sammy Bryant (Shawn Hatosy), Nate Moretta (Kevin Alejandro) und Lydia Adams (Regina King) gehören zu den 9.800 Polizeibeamten, die in Los Angeles für die Sicherheit sorgen sollen. Ihnen gegenüber steht ein Stadtgebiet von 800 Quadratmetern, auf dem circa vier Millionen Einwohner leben. Wie viele von diesen kriminell sind, weiß niemand genau.

Sherman, der frisch von der Polizeischule kommt, tritt seinen Dienst beim LAPD als Streifenpolizist an. Sein Ausbilder wird Cooper, der schon einige Jahre im Viertel hinter sich hat. Diese haben emotionale und auch körperliche Spuren hinterlassen. Zunächst ist das Verhältnis zwischen den beiden nicht gerade von Nettigkeiten geprägt. Cooper bezweifelt Shermans Eignung für den Polizeidienst, da dieser aus reichem Hause kommt. Die beiden treffen oft als erste am Tatort ein.

Mal handelt es sich um einen Familienstreit ein anderes Mal ruft ein Anwohner die Polizei, weil aus der Nachbarwohnung übler Gestank kommt. Bryant und Moretta sind für Bandenkriminalität verantwortlich. Adams ermittelt in Mordfällen und Entführungen.
Im Vergleich zu anderen Polizeiserien wirkt "Southland" äußerst realistisch. Hier ist nichts auf Hochglanz poliert. Die Bilder sind oft düster, häufig wird die Handkamera eingesetzt, um den Zuschauer noch stärker in das Geschehen hineinzuziehen. So entsteht das Gegenteil von "CSI: Miami". Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Los Angeles. Vor jeder Folge steht ein Prolog, der den Höhepunkt der Handlung kurz anreist. Dann springt die Handlung in der Zeit zurück und es wird erzählt, was zuvor passiert ist.

In den meisten Episoden werden mehrere Fälle gelöst, hin und wieder spannen sich einzelne Handlungsstränge auch über mehrere Episoden. Neben den spannenden und realistischen Fällen, sind es vor allem die Figuren, welche die Serie interessant machen. Sie sind nicht frei von Schwächen. Ben Sherman hat etwa mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. John Cooper versucht seine Tablettensucht vor seinen Kollegen zu verbergen. Lydia Adams hat Schwierigkeiten, den emotionalen Abstand zu ihren Fällen zu wahren. Die Darsteller liefern eine überzeugende Leistung ab. Benjamin McKenzie gelingt es in der Serie, sich von seinem "O.C. California"-Image freizuspielen.
Tatjana Niezel, Filmreporter.de
2024