Universal Pictures (UPI)
Die Relativitätstheorie der Liebe

Die Relativitätstheorie der Liebe

Originaltitel
Die Relativitätstheorie der Liebe
Alternativ
Tauben auf dem Dach
Regie
Otto Alexander Jahrreiss
Darsteller
Janina Isabell Batoly, Jochen Wigand, Nadine Pasta, Tobias Schulze, Broder B. Hendrix, Leonhard Carow
Medium
DVD
Im Handel ab
01.12.2011 bei Universal Music
Kinostart Deutschland
Die Relativitätstheorie der Liebe
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2010
FSK
ab 12 Jahren
Länge
92 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Extras: Featurette "Maskenbild" - Die Verwandlung von Katja Riemann und Olli Dittrich • Entfallene Szenen • Verpatzte Szenen • Hinter den Kulissen • Interviews mit Cast & Crew • Kinotrailer
Passen Männer und Frauen überhaupt zusammen?
In der Komödie "Die Relativitätstheorie der Liebe" treten Katja Riemann und Olli Dittrich fünfmal als Liebes- oder Trennungspaare in der Großstadt auf. Frieder (Dittrich) ist in seinem Job erfolgreich. Als Werbeagenturchef kann er seiner Familie einen hohen Lebensstandard bieten. Seine Frau Eva (Riemann) schwebt durch die Hilfe von Meditationsguru Yogi Swami Helmut (Dittrich) schon lange in anderen Bewusstseinssphären. Deshalb hält sich Frieder seit 15 Jahren an Evas geerdete Zwillingsschwester Maria (Riemann), mit der er eine Affäre hat.

In einer weiteren Episode wird die Ehe von Fahrlehrer Paul (Dittrich) seziert. Dieser in mit der leicht gealterten, aber immer noch rassigen Venezolanerin Gabriela (Riemann) verheiratet. Er vermutet, dass sie ihn betrügt. Ihre gemeinsame Tochter Alexa (Riemann) will unbedingt ein Kind bekommen, allerdings fehlt ihr der passende Partner. Bevor sie sich für die Samenbank entscheidet, lernt sie Musiker Stevie (Dittrich) kennen.

Auch der Gesundheitsbehördenangestellten Peggy (Riemann) wird eine Episode gewidmet. Die reizlose Beamtin lernt bei einer Gaststättenüberprüfung den libanesischen Restaurantbesitzer Youssef (Dittrich) kennen. Die beiden könnten voneinander profitieren. Denn wenn Peggy die Hygienevorschriften laxer nehmen würde, könnte sich der Immigrant für die Staatsdienerin erwärmen.
Von der herb-schönen Katharine Hepburn ist der Zweifel kolportiert, ob Männer und Frauen tatsächlich zueinander passen. "Vielleicht sollten sie nur nebeneinander wohnen und sich ab und zu besuchen", schlug die Aktice vor. In plattester Art und Weise nimmt der deutsche Komiker Mario Barth ("Männersache") diesen Beziehungszweifel auf. Etwas eleganter und mit ebenso durchschlagendem Publikumserfolg inszeniert Til Schweiger in seinen "Keinohrhasen"-Filmen die Verschiedenheit von Mann und Frau fürs Kino. Jetzt präsentiert Regisseur Otto Alexander Jahrreiss in "Die Relativitätstheorie der Liebe" seine Vision vom Beziehungsfreud und -leid.

Jede seiner zehn Figuren wird mit deutlich hervorstechenden Neurosen dargestellt. Ein karrieregeiler Yuppie hat wegen seiner Fixierung auf den Erfolg seiner Werbeagentur den Zugang zur Ehefrau verloren. Diese ist in die Esoterik und andere Bewusstseinssphären entschwebt. Eine andere Frau ist vom Kinderwunsch beseelt, möchte aber keinen Mann an sich ranlassen. Bei aller überspitzten Darstellung der einzelnen Neurotiker diffamiert der Filmemacher seine Figuren aber nicht. Trotz ihrer Überspanntheit, Lethargie, krassen Eifersucht bleiben sie zutiefst menschlich und ihre Regungen nachvollziehbar. Schließlich hat jeder seine kleinen oder größeren Eigenheiten, wenn es um Liebesdinge geht. So scheint die Botschaft in Jahrreiss‘ Film zu lauten. Dass man trotzdem einen - mehr oder weniger passenden - Partner finden kann, ist der versöhnliche Schluss, zu dem der Regisseur kommt.

In episodenhaften Szenen werden die angeknacksten Charaktere gezeigt, bis sich die Wege der Figuren sich kreuzen. Alle werden von Katja Riemann und Olli Dittrich gespielt. Man mag kaum glauben, dass es immer dieselben Schauspielerin ist, die mal als reizlose deutsche Langweilerin - und in der nächsten Episode als feurig-tempramentvolle Spanierin zu sehen ist. Auch Dittrich überzeugt mit seiner Wandlungsfähigkeit. Beiden gelingt es, die unterschiedlichsten Charaktere optisch und darstellerisch überaus glaubhaft zu verkörpern. Auf der Leinwand ergeben sie in "Die Relativitätstheorie der Liebe" immer wieder ein sympathisches Paar.
Lena Pauli/Filmreporter.de
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Die Relativitätstheorie der Liebe
2024