Warner Bros.
Cinderella Story: Es war einmal ein Lied

Cinderella Story: Es war einmal ein Lied

Originaltitel
A Cinderella Story: Once Upon a Song
Regie
Damon Santostefano
Darsteller
Adriana Leonard, Carolyn Foland, Richard Wes Howren, Robert Jarvis Jr., Brandon Luck, Bryan Fulton
Medium
DVD (Leihfassung)
Verleih ab
09.12.2011 bei Warner Home Video
Kinostart Deutschland
Cinderella Story: Es war einmal ein Lied
Genre
Komödie, Romanze
Land
USA
Jahr
2011
FSK
ab 0 Jahren
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Extras: Triff den Märchenprinzen: Fakten über den Mädchenschwarm Freddie Stroma • Cinderella Story: Bring Sie zum Tanzen: Unserer Cinderella Katie (Lucy Hale) und ihre beste Freundin Angela (Jessalyn Wanlim) zeigen neue, coole Tanzschritte • Ausgeflippt am Set: Gut ausgerüstet zeigen die Darsteller auf einer ultimativ-flippigen Insider Tour wie es hinter den Kulissen aussieht. • Brandneues Musikvideo "Bless Myself" von Lucy Hale
Harmlose Neuauflage des Märchenklassikers
"Cinderella Story: Es war einmal ein Lied" versetzt das Märchen vom Aschenputtel an eine amerikanische Schule. Figuren und Plot sind mit kleineren Anpassungen an die Vorlage angelehnt,. Als attraktive Eigenschaft von Aschenputtel dient in dieser Version neben Schönheit und gutem Charakter das Gesangstalent der Protagonistin.

Katie (Lucy Hale) leidet unter den Gemeinheiten ihrer Stiefmutter Gail van Ravensway (Missi Pyle), die der Schülerin eine Aufgabe nach der nächsten aufhalst. Stiefschwester Beverly (Megan Park) ist neidisch auf Katies Gesangstalent. Sie gibt eine Aufnahme von Katie als ihre eigene aus. Produzentensohn Luke (Freddie Stroma) gefällt die CD auf Anhieb. Da er glaubt, Beverlys Stimme zu hören, verliebt er sich in die falsche Schwester. Katie muss dafür sorgen, dass Luke die Wahrheit erfährt. So will sie ihren Traumprinz doch noch erobern.
"Cinderella Story: Es war einmal ein Lied" macht schon im Titel keinen Hehl aus der Märchenvorlage Aschenputtel (im Englischen Cinderella genannt). Der Zuschauer weiß, welche Geschichte hier erzählt wird und wie sie endet. Mit kleinen Veränderungen haben die Drehbuchautoren Erik Patterson und Jessica Scott die Märchenvorlage an die Gegenwart angepasst. Doch wer das Märchen vom Aschenputtel heute verfilmt, muss sich etwas Besonderes einfallen lassen. Wenn Prämisse und Ausgang hinlänglich bekannt sind, ist es schwer, Spannung zu erzeugen.

Wie für romantische Komödien üblich, setzt "Cinderella Story: Es war einmal ein Lied" auf eine stille Übereinkunft zwischen Filmemacher und Zuschauer. Drehbuchautor und Regisseur halten sich an die etablierten Genrekonventionen. Die Hauptfigur ist unmissverständlich gut und zudem in Liebesfragen schüchtern. Traumprinz oder -prinzessin sind zunächst unerreichbar. Es gibt einen Konkurrenten oder eine Konkurrentin auf dem Weg zum Liebesglück. Der Zuschauer erwartet im Gegenzug keine filmischen oder dramaturgischen Innovationen und keine Kontroversen.

Um sich von der Masse abzusetzen, setzen die Filmemacher auf unterschiedliche Strategien. Eine hochwertige Produktion oder das passende Staraufgebot sollen für ökonomischen Erfolg sorgen. "Cinderella Story: Es war einmal ein Lied" geht einen anderen Weg und setzt ganz auf seine Zielgruppe, Teenager und junge Erwachsene. Diese ist gelungen. Mit der von Lucy Hale gespielten Katie und ihrem Streiche spielenden Bruder Victor (Matthew Lintz) schafft Regisseur Damon Santostefano Identifikationsfiguren für seine Zuschauer. Katies Konflikte mit ihrer Stiefmutter und den Stiefschwestern erinnern an harmloses Geplänkel mit Eltern oder Geschwistern, wie sie wohl jeder kennt. Ob Würmer im Frühstück der Stiefmutter oder formelhafter Teenie-Pop: der Humor ist ebenso kindgerecht und langweilig wie der Soundtrack. Die glatte Stilistik erinnert an "High School Musical" ebenso wie an Justin Biebers Musikvideos. "Cinderella Story: Es war einmal ein Lied" ist ein Zielgruppenfilm und sollte als solcher bewertet werden. Der Film ist ein im besten Sinne harmloses Vergnügen für Kinder und junge Teenager.
Michael Domke, Filmreporter.de
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2024