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Safe House

Safe House

No one is safe
Originaltitel
Safe House
Regie
Daniel Espinosa
Darsteller
Sean Michael, Jane Runnalls, Christopher Aber, Nora Bauer, Mike Falkow, Cyrah Austin Hawkins
Medium
DVD (Leihfassung)
Verleih ab
05.07.2012 bei Universal Pictures Video
Kinostart Deutschland
Safe House
Genre
Action, Mystery
Land
USA, Südafrika
Jahr
2012
FSK
ab 16 Jahren
Länge
110 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://movies.universal-pictures-international-germany.de/safehouse.html
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
8,0 (2 User)
Extras: Hinter der Action
Enttäuschendes US-Debüt von Daniel Espinosa
Was macht man, wenn man von seinem Arbeitgeber die Schnauze voll hat? Man läuft zur Gegenseite über! Diesen Weg wählt zumindest der ehemalige CIA-Mann Tobin Frost (Denzel Washington), der einst zu den besten Agenten des US-Geheimdienstes gehörte. Aus Frust verkauft er nun Geheimdokumente an den Meistbietenden.

Als er schließlich von der CIA gefasst wird, soll Frost an einem geheimen Ort in Kapstadt verhört werden. Während der Befragung wird das Versteck jedoch angegriffen. Wie sich herausstellt, wollen Terroristen Frost den Garaus machen. Wie haben die aber von dem Versteck erfahren? Etwa durch Matt Weston (Ryan Reynolds), der auf den Abtrünnigen aufpassen sollte? Schnell zeigt sich, dass es in der CIA einen Maulwurf gibt.
Skandinavische Regisseure sind international gefragter denn je. Nachdem mit Tomas Alfredson ("Dame, König, As, Spion") und Nicolas Winding Refn ("Drive") zwei der größten skandinavischen Talente mit internationalen Produktionen ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, gibt der Schwede Daniel Espinosa mit "Safe House" sein US-Debüt. Leider wird man bei dem Thriller das Gefühl nicht los, dass er bei der Umsetzung zu viele Zugeständnisse an das Mainstream-Kino Hollywoods machen musste. So erinnern die hektisch geschnittenen, auf Hochglanz getrimmten Bilder an das auf Dauer ungeheuer ermüdende Action-Kino Tony Scotts. Zu diesem Eindruck trägt auch die Wahl des Hauptdarstellers Denzel Washington bei, der in den vergangenen Jahren in der Mehrzahl von dessen Thrillern als Protagonist zu sehen war.

Für leise Töne bleibt da kein Platz. In den wenigen Szenen, in denen der Beziehung zwischen dem soziapathischen Tobin Frost und dem idealistischen CIA-Mitarbeiter Matt Weston Platz eingeräumt wird, bleiben die Charaktere trotz des bemühten Spiels von Washington und Ryan Reynolds blass. Die Ausgangssituation der beiden Protagonisten erinnert wiederum an Michael Manns Thriller "Collateral", in dem Tom Cruise als eiskalter Killer und Jamie Foxx als unbedarfter Taxifahrer eine ähnliche Zwangsgemeinschaft eingehen mussten. Allerdings fehlt bei "Safe House" die existentielle Dimension, die sich im Verlauf von "Collateral" entfaltet.
Carlos Corbelle/Filmreporter.de
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