Walt Disney
Findet Nemo

Findet Nemo

Originaltitel
Finding Nemo
Alternativ
Findet Nemo 3D
Regie
Andrew Stanton, Lee Unkrich
Darsteller
Vicki Lewis, Joe Ranft, Geoffrey Rush, Andrew Stanton, Elizabeth Perkins, Nicholas Bird
Medium
Blu-ray (Leihassung)
Verleih ab
07.03.2013 bei Buena Vista Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Findet Nemo
Genre
Animation/Trickfilm
Land
USA
Jahr
2003
FSK
ab 0 Jahren
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
7,9 (14 User)
Extras: Kurzfilm: Knick Knack • Findet Nemo - Runder Tisch der Filmemacher • Nemo - Submarine Voyage • Aquarium • Zusätzliche Szene: Alternativer Filmanfang • Eine Lektion über Rückblenden
Begeisterndes Fisch-Spektakel von Pixar
Bei einem Barrakuda-Angriff auf sein neues Heim in einem australischen Korallenriff verliert der Clownfisch Marlin (im Original von Albert Brooks gesprochen) seine Ehefrau und die gesamte Brut. Nur ein einziges Ei überlebt die Attacke - heraus schlüpft der kleine Nemo (Alexander Gould), den Marlin fortan mit neurotischer Übervorsichtigkeit vor den vermeintlichen Übeln des Ozeans beschützt. Am ersten Tag der Fischleinschule nutzt Nemo jedoch seine Chance, aus dem goldenen Vaterkäfig auszubrechen und in die große weite Unterwasserwelt zu schwimmen. Keine gute Idee: Nemo geht einem Hobbytaucher ins Netz und landet im Aquarium einer kleinen Zahnarztpraxis am Hafen von Sydney.

Zusammen mit der blauen Dory (Ellen DeGeneres), deren Kurzzeitgedächtnis schwerwiegende Lücken hat, macht sich Marlin auf die scheinbar aussichtslose Suche nach dem verlorenen Sohn - eine Odyssee voller Gefahren und unheimlicher Begegnungen mit Haien, giftigen Quallen, gefräßigen Möwen und surfenden Schildkröten. Doch auch Nemo will sich nicht mit seinem Schicksal abfinden und versucht mit Hilfe der anderen (zum Teil etwas exzentrischen) Aquariumsinsassen, aus dem Fischtank auszubrechen.
"Findet Nemo" ist - trotz Produktionskosten von über 100 Millionen Dollar - ein unglaublich liebevoll gemachte Fabel, ein Film mit Herz und einem Auge fürs Detail, enorm erfindungsreich und ohne übertriebene Lieblichkeit. Die Optik ist schier überwältigend, die flossigen Charaktere sind zutiefst menschlich (sprich: voller Schwächen), die Dialoge punktgenau. An Gags wurde ebenfalls nicht gespart: Situationskomik für die Kleinen und cleverer Humor mit Anspielungen und Doppeldeutigkeiten für die Großen. Dabei geht es in "Findet Nemo" stets um Leben oder Tod - umso beachtlicher die Leichtigkeit, mit der dieses Mammutprojekt, an dem Hunderte von Technikern und Künstlern jahrelang gearbeitet haben, sein Publikum gefangen nimmt und es - man soll das Wort ja nicht zu oft benutzen - verzaubert.

Thomas Newman ("American Beauty") hat für die erfolgreiche Pixar-Produktion den Soundtrack komponiert. Newsmans Sounds passen gut zu den schwimmenden Hauptdarstellern. Als Titelsong fungiert Robbie Williams "Beyond the Sea" aus dessen Album "Swing when you are winning" (2001).

"Findet Nemo 3D" ist der dritterfolgreichste Animationsfilme aller Zeiten. Allein in den USA hat der Animationsspaß seinerzeit weit über 300 Millionen US-Dollar eingespielt. 2013 wird der Film anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums noch einmal in die Kinos gebracht - in einer in 3D konvertierten Fassung. Die aufwendige Konvertierung hat sich zumindest in finanzieller Hinsicht gelohnt. "Findet Nemo 3D" wird sicher nicht annähernd den Hype hervorrufen, wie 2003. Bares in die Kassen des Disney-Konzerns wird das Unterwasser-Abenteuer allemal spülen. So hat die Komödie allein in den USA noch einmal über 40 Millionen US-Dollar eingespielt.
Rico Pfirstinger/Filmreporter.de
Videoclip: Findet Nemo
Wenn das Kinopublikum beim Abspann applaudiert und ausgelassen in den Reihen tanzt, haben die Filmemacher einen Nerv getroffen. Und in der Tat...
Videoclip: Findet Nemo 3D
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Galerie: Findet Nemo
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