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Unter dem Begriff Mafia fast man sprachlich die unterschiedlichsten Gruppen der organisierten Kriminalität zusammen, etwa die Camorra, die Cosa Nostra, die russische Mafia, die japanischen Yakuza oder die chinesischen Triaden. Diese Verallgemeinerung blendet jedoch den Ursprung der Bezeichnung aus, der in Sizilien zu suchen ist: Dort entwickelte sich im 19. Jahrhundert eine Verbrecherorganisation, die seit den 1860er-Jahren als Mafia bezeichnet wird und die sich im Zuge der italienischen Migration bis in die USA verbreitete. Schriftsteller und Filmemacher setzten sich immer wieder mit dem Thema auseinander. Viele Werke haben die Leser bzw. Kinobesucher fasziniert - vor allem die strenge Hierarchie der Mafia sowie das vermeintliche Ehrgefühl ihrer Mitglieder. Im Folgenden betrachten wir einige Filme, welche die gar nicht so ehrenwerte Gesellschaft thematisiert haben.

Als Heist-Movies bezeichnet man Filme, in denen es um die akribische Vorbereitung und spektakuläre Durchführung von Raubüberfällen geht. Während das Genre mit diesem Standardgrundplot die Schönheit der Aktion und das Geschick der Profis feiert, sorgen die Erzählelemente danach für die nötige Spannung: die Jagd der Räuber etwa durch Gesetzeshüter oder das gegenseitige Zerfleischen der Komplizen, die sich Beute streitig machen.

Des Menschen Sinn im Leben ist das Glück. Was auch immer wir tun, wir tun es, um über den reißenden Fluss des Daseins zu gelangen und im friedlichen Wald Ruhe zu finden - um den Titel eines Romans von Ernest Hemingway zu zitieren. Auch im Kino geht es seit je her um das allzu menschliche Harmoniestreben. Eine aus den Fugen geratene Welt muss wiederhergestellt werden, das ist das ewige Thema des Kinos.

Sharon Stone verkörpert den amerikanischen Traum. Aufgewachsen in der Provinz, schafft sie es bis nach Hollywood und kassiert dort Höchstgagen. Lange schweigt sie über die Schattenseiten ihres Lebens. Bis heute streitet sie mit Regisseur Pau Verhoeven über jene Szene, die ihr Image prägt.

Der Traum des Aufstiegs vom Tellerwäscher zum Millionär hat sich ebenso tief in die DNA der USA eingebrannt wie der bereits in der Verfassung verbriefte Anspruch auf Glück und Zufriedenheit. Den Traum vom schnellen Geld versuchen sich Millionen Amerikaner jeden Tag im Casino zu erfüllen, die nicht nur im Spielerparadies Las Vegas mit riesigen Palästen zum Zocken einladen. Filmemacher interessieren sich seit den Anfängen des Films für die Faszination des Spiels und die negativen Seiten wie Betrug oder Spielsucht.

Wenn es um den Titel als bester Pokerspieler der Filmgeschichte geht, werden sich die Fans womöglich streiten. Den Titel als elegantester Spieler in den Casinos rund um den Globus macht ihm jedoch niemand ernsthaft streitig. James Bond, 007-Agent Ihrer Majestät, zieht es bei seinen Auftritten in edler Garderobe zu den schicken Treffpunkten der Reichen und Schönen. Wenn man den Schöpfern der Saga glauben soll, begegnet er hier auch Mafiosi und andere Agenten aller Couleur. Sie bahnen bei Hochprozentigem - ob geschüttelt oder gerührt - Geschäftsbeziehungen an.

Der Film war schon immer von Kartenbetrügern fasziniert. Die Falschspieler im Western spielen meist noch eine Nebenrolle. In Dramen wie das über einen mathematikbegabten Autisten in "Rain Man" oder Kartenzählende MIT-Absolventen in "21" rückt das Kartenspiel stärker in den Fokus der Handlung. Allerdings wird weniger in Bars als in Casinos gespielt. Wir haben uns die wichtigsten Filme angesehen, in denen Black-Jack oder andere Kartenspiele in Casinos den Handlungsrahmen bilden.