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James Bond 007: Spectre (Hollywood Collection)

James Bond 007: Spectre (Hollywood Collection)

Originaltitel
Spectre
Alternativ
Bond 24
Regie
Sam Mendes
Darsteller
Daniel Craig, Christoph Waltz, Léa Seydoux, Ralph Fiennes, Monica Bellucci, Ben Whishaw
Medium
DVD
Im Handel ab
03.03.2016 bei 20th Century Home Entertainment
Kinostart Deutschland
James Bond 007: Spectre
Genre
Action, Abenteuer
Land
USA, Großbritannien
Jahr
2015
FSK
ab 12 Jahren
Länge
142 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Extras: Kurzdokumentationen
Jetzt wird's persönlich für 007 Daniel Craig
In "James Bond 007: Spectre" bekommt es der Geheimagent mit der Lizenz zum Töten (Daniel Craig) mit einer geheimnisvollen Organisation namens Spectre zu tun, von deren Existenz James Bond bei der Unterwanderung eines geheimen Treffens erfährt. Im Zuge der Ermittlung, bei der ihm Eve Moneypenny (Naomie Harris) schmachtend und Q (Ben Whishaw) mit seinen Erfindungen wie immer unterstützen, stößt er auf Madeleine Swan (Léa Seydoux). Die Tochter eines Killers soll ihm weitere Hinweise über die Aktivitäten der zwielichtigen Organisation geben.

Bond findet heraus, dass ein gewisser Franz Oberhauser (Christoph Waltz) anscheinend der Kopf hinter Spectre ist. Mit dem Schurken aller Schurken verbindet den Agenten mehr, als ihm lieb ist. Schließlich ist dieser der 'Urheber all seiner Schmerzen', wie Oberhauser stolz verkündet. Während Bond immer tiefer in die Höhle des Löwen dringt, werden ihm die Wege auch seitens staatlicher Behörden immer mehr verbaut. Nicht nur sein Chef M (Ralph Fiennes) will Bond im Zaum halten, auch der neue Chef des Centre for National Security gehen die Handlungen des effektivsten Agenten des MI6 zu weit.
Die Zeiten, in denen ein von Grund auf böser Welteroberer James Bond als Wahrer des Weltfriedens in Aktion versetzt, sind lange passé. Spätestens mit der Besetzung Daniel Craigs als britischer Geheimagent kommen bei dem einstigen Strahlemann und galanten Schürzenjäger nicht nur rauere Facetten seiner Persönlichkeit zum Vorschein. Seine Handlungen werden immer mehr auch von persönlichen Motiven geleitet. Mal sind es tragische Liebschaften, die den Agent 007 rasend vor Zorn die Bösen über die Kontinente jagen lassen, oder er wird von seiner dunklen, quälenden Vergangenheit in Beschlag genommen. In "Spectre" erreicht das private Moment einen neuen Höhepunkt. Hier wird der Zuschauer an den Urknall dessen herangeführt, was Bond zu dem gemacht hat, was er früher nicht war und heute ist.

Das große Leid auf den Schultern James Bonds wird auf der anderen Seite einmal mehr von der ironisierenden, ästhetisch und atmosphärisch an die früheren Bond-Filme angelehnten Regie von Sam Mendes relativiert. Die Retro-Tendenz umfasst auch und vor allem die übermächtige Terroristenvereinigung und damit den großen Gegenspieler des Agenten 007. Spectre taucht nicht nur in den Romanvorlagen Ian Flemings auf - zum ersten Mal in "Aktion Feuerball" aus dem Jahr 1961. Sie geistert auch durch mehrere Filme der Bond-Reihe, darunter "James Bond 007: Man lebt nur zweimal" und "James Bond 007: Sag niemals nie" - beide mit Sean Connery als James Bond. Geleitet wird die Organisation in den Vorlagen und Filmvorgängern eigentlich von Bonds Erzrivalen Ernst Stavro Blofeld, den Schauspielgrößen wie Donald Pleasence, Max von Sydow und Telly Savalas ("James Bond 007: Im Geheimdienst Ihrer Majestät") düsteres Leben einhauchen. Welche Rolle Franz Oberhauser im Netzwerk von Spectre innehat, muss der Zuschauer selbst herausfinden.

Bei allem Traditionalismus verliert Mendes, der für die Regie des 24. Agenten-Spektakels nach "James Bond 007: Skyfall" überredet werden musste, die Gegenwart nicht aus dem Auge. Sein "Spectre" bietet nicht nur das für modernes Blockbuster-Kino notwendige Maß an Actionspektakel auf technisch höchstem Niveau. Der Agententhriller beugt sich auch der so genannten pre-awareness-Strategie der Filmstudios, die in den Filmen vornehmlich auf Erfolg garantierende Elemente setzen.

Für "Spectre" heißt das, dass 23. erfolgreiche Vorgänger und der Mythos James Bond offenbar nicht genug waren. Neben der Qualität der Marke muss der Film auch in puncto Quantität alles vorherige toppen. So trumpft "Spectre" mit dem bösesten aller Schurken auf, der übrigens von diversen Schergen ("Guardians of the Galaxy"-Darsteller Dave Bautista) assistiert wird, blickt die Erzählung tiefer in die Seele Bonds als alle psychologischen Filme der Craig-Ära zusammen, und in Sachen Optik können sich die Augen des Zuschauers gleich an mehreren Bond-Girls weiden. Sicher ist sicher, schließlich muss mit "Skyfall" der erfolgreichste Bond-Film aller Zeiten übertrumpft werden.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
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2024