Arsenal Filmverleih
No Man's Land (2001)

No Man's Land

Originaltitel
No Man's Land
Regie
Danis Tanović
Darsteller
Branko Djuric, Rene Bitorajac, Filip Sovagovic, Georges Siatidis, Serge-Henri Valcke, Sacha Kremer
Medium
DVD (Leihfassung)
Verleih ab
07.08.2003 bei Paramount Pictures
Kinostart Deutschland
No Man's Land
Genre
Drama
Land
Slowenien, Frankreich, Italien, Belgien
Jahr
2001
FSK
ab 12 Jahren
Länge
93 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
8,0 (Filmreporter)
8,6 (5 User)
Extras: Produktionsnotizen (Texttafeln) • Der besondere Filmtip: "The Hours" (2 Trailer) • Trailershow • Exklusiv auf der DVD: deutsche Synchronversion
Dramatische Satire über die Absurdität des Krieges
Eine Gruppe bosnischer Soldaten verirrt sich 1993 im Bosnienkrieg in dichtem Nebel. Sie geraten ins Kreuzfeuer der Serben. Alle kommen ums Leben bis auf Ciki (Branko Djuric). Im Schützengraben steht der vermeintlich einzig Überlebende plötzlich dem Serben Nino (Rene Bitorajac) gegenüber. Die beiden kämpfen um die Vorherrschaft im Graben. Als sie jedoch feststellen, dass Cikis totgeglaubter Freund Cera (Filip Sovagovic), noch am Leben ist, aber auf einer Springmine liegt, versuchen sie die Aufmerksamkeit ihrer Camps zu erreichen. Doch die Fronten sind verhärtet, auch in dieser ausweglosen Lage flammen die Feindseligkeiten zwischen den beiden immer wieder auf.
Mit ähnlicher Bravour wie einst Roberto Benigni in seinem Drama "Das Leben ist schön" ist es Danis Tanovic gelungen, eine dramatische Satire über die Absurdität des Bosnienkonflikts zu drehen. Szenen der Grausamkeit und des Leids wechseln sich mit tragikomischen Momenten ab - eine Gratwanderung, die Danis Tanovic mit Feingefühl meistert. Auch die Medien, die Eurokraten und die UNO-Truppen, die die verfeindeten Soldaten fast liebevoll "Schlümpfe" nennen, bekommen jene Portion Bissigkeit ab, die ihnen zusteht. Dass Tanovic Film in Cannes, Berlin und mit dem Hollywood (Oscar für den besten fremdsprachigen Film) geehrt wurde, hat seine Berechtigung weit jenseits der politischen Korrektheit. Ein Film, der einem Tränen in die Augen treibt, meist der Trauer, doch manchmal auch des Lachens.
Susanne Wess/Filmreporter.de
Eine Gruppe bosnischer Soldaten verirrt sich 1993 im Bosnienkrieg in dichtem Nebel.
 
Danis Tanovic hat eine dramatische Satire über die Absurdität des Bosnienkonflikts gedreht.
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No Man's Land (2001)
2024