Turbine Medien
eXistenZ (1998)

eXistenZ

Originaltitel
eXistenZ
Regie
David Cronenberg
Darsteller
Jennifer Jason Leigh, Jude Law, Ian Holm, Willem Dafoe, Don McKellar, Callum Keith Rennie
Medium
Blu-ray
Im Handel ab
01.03.2019 bei Turbine Medien
Kinostart Deutschland
eXistenZ
Genre
Science Fiction
Land
Kanada, Großbritannien
Jahr
1999
FSK
ab 16 Jahren
Länge
97 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,3 (3 User)
Extras: Audiokommentar von David Cronenberg (Buch & Regie) • Audiokommentar von Jim Isaac (Special Effects) • Audiokommentar von Peter Suschitzky (Kamera) • Making-Of-Dokumentation • Promo-Featurette • Special Effects Featurette • Hinter den Kulissen
Computerspiel wird zur bitteren Realität
Auf einer Präsentation des Unternehmens "Antenna Research" stellt die Softwareentwicklerin Allegra Geller (Jennifer Jason Leigh) ihr neues Computerspiel "eXistenZ" vor. Dabei sind die Spieler über eine Konsole mit der virtuellen Welt verbunden. Die Konsole ist mittels eines Bioports an das Nervensystem angeschlossen und besteht aus einem Klumpen Gewebe. Nach dem Starten des Spiels werden die Spieler unbewusst in die virtuelle Welt geleitet. Während der Präsentation kommt es jedoch zu einem Zwischenfall.

Ein Zuhörer zieht plötzlich eine Waffe und verwundet Allegra. Dabei wird ihre Spielkonsole beschädigt. Diese kann nur repariert werden, indem das in ihr gespeicherte Spiel bis zum Ende gespielt wird. Mit ihrem Partner Ted (Jude Law) tritt Allegra nun in die virtuelle Welt ein. Doch die Grenzen zwischen Spiel und Realität verschwimmen immer mehr und die Protagonisten können bald nichts und niemanden mehr trauen.
Im Science-Fiction-Thriller "eXistenZ" spielt Regisseur David Cronenberg mit der menschlichen Wahrnehmung und mit einer der Urängste, dass diese nicht der Realität entspricht. Er kreiert einen Alptraum, der stellenweise nicht nur von den Protagonisten, sondern auch vom Publikum als real empfunden wird. Man befindet sich in einem dauernden Unsicherheitszustand, der einem Horrorfilm durchaus gerecht wird. Cronenberg nimmt zahlreiche Anleihen aus Computerspiele der 1970er und 1980er Jahre, um dem Zuschauer Hinweise zu geben. Nebendarsteller wiederholen sich in einer Schleife und an manchen Stellen sind Schlüsselphrasen notwendig, um die nächste Spielebene zu erreichen. Es empfiehlt sich, sich ganz von der Handlung leiten zu lassen und nicht ständig zu versuchen, alles zu verstehen. Dann werden Freunde von Cronenbergs schrägen Horror sicher auf ihre Kosten kommen.
Katharina Gärtner/Filmreporter.de
Kinowelt Filmverleih
eXistenZ
2024