Shaun das Schaf - Der Film: Ufo-Alarm

Zitat oder Parodie? Fest steht: Steven Spielberg hat mit seinen fantastischen Geschichten vor allem in den 1980er Jahren auch ins Shaun-Universum Einzug gehalten. In "Shaun das Schaf - Der Film: Ufo-Alarm" spiegelt sich - komödiantisch erhöht natürlich - das Abenteuer des knuddlligen Außerirdischen und seinen menschlichen Freunden aus "E.T. - Der Außerirdische" wider. Wie das Vorbild kreist auch das Shaun das Schaf-Abenteuer um das Thema Freundschaft zwischen ungleichen Wesen, die auch hier durch böse Erwachsenen bedroht werden. Natürlich verspürt auch der Extraterrestrische im Stop-Motion-Film bald das unbändige Verlangen, 'nach Hause zu telefonieren', pardon: nach Hause zu fliegen. Dieser Umstand ruft wie dort auch hier die Entschlossenheit und den Einfallsreichtum seiner neuen Freunde auf den Plan. Auf dem Weg zum Ziel liegt erneut ein großes Abenteuer.

Wie der Vorgängerfilm "Shaun das Schaf - Der Film" basiert auch "Shaun das Schaf - Der Film: Ufo-Alarm" auf der britischen Stop-Motion-Serie "Shaun das Schaf". Das Markenzeichen der auch in Deutschland mit großem Erfolg ausgestrahlten Vorlage bleibt auch mit der zweiten Spielfilm-Adaption erhalten: skurriler Humor, der auf Slapstick und nicht auf Wortkomik setzt. Denn das Konzept kommt auch in Großformat gut an. "Shaun das Schaf - Der Film" spielt 2014 weltweit mehr als 100 Millionen US-Dollar in den Kinos ein und wird am Ende mit einer Oscar-Nominierung als bester Animationsfilm des Jahres belohnt.