StudioCanal Germany
Der Stand der Dinge - Special Edition

Der Stand der Dinge - Special Edition

Originaltitel
Der Stand der Dinge
Regie
Wim Wenders
Darsteller
Isabelle Weingarten, Rebecca Pauly, Jeffrey Kime, Geoffrey Carey, Camila Mora-Scheihing, Alexandra Auder
Medium
Blu-ray
Im Handel ab
28.05.2020 bei StudioCanal Germany Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Der Stand der Dinge
Genre
Drama
Land
BRD, Portugal, USA
Jahr
1982
FSK
ab 12 Jahren
Länge
122 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Extras: Audiokommentar von Wim Wenders • Geschnittene Szenen • Trailer • Wim Wenders - befragt von Roger Willemsen • Booklet
Was macht einen Regisseur aus? Das Filmemachen!
Ein Filmteam dreht an der portugiesischen Küste einen Science-Fiction-Film, als das Geld ausgeht. In Erwartung ihres amerikanischen Produzenten Gordon (Allen Garfield) verweilen die Crewmitglieder in einem entlegenen Hotel am Atlantik. Die Zeit verstreicht, doch von Gordon gibt es keine Nachrichten. Von der Atmosphäre des Ortes und dem immerwährenden Rauschen des Meeres wie gebannt, beginnen die Mitglieder des Filmteams über ihr Leben und ihre Arbeit nachzudenken.

Bis schließlich der verzweifelte Regisseur Friedrich Munro (Patrick Bauchau) nach Los Angeles fliegt, um Gordon aufzusuchen. Dieser hält sich in einem Wohnmobil versteckt, da die Gläubiger des Films hinter ihm her sind. Auf den Straßen Los Angeles kommt es zwischen beiden zu einem nächtlichen Gespräch über die Bedeutung und den Sinn des Kinos. Als die beiden am nächsten Morgen wieder auseinander gehen, erwartet sie ein herber Schicksalsschlag.
Nicht die Geschichte ist hier von Belang. Sie ist eher störendes Beiwerk. Was in diesem Film zählt, ist dessen Reflexion über das Kino. Danach gibt es zwei Arten von Kino: das Kino als wirtschaftliches Gut und das Kino als persönlicher Ausdruck menschlichen Daseins. In "Der Stand der Dinge" wird exemplarisch vorgeführt, wie die zweite Auffassung der ersten unterliegt. Die düster-melancholische Stimmung des in schwarzweiß realisierten Dramas spiegelt Wim Wenders damalige Verfassung wieder. Er hatte gerade eine albtraumhafte Erfahrung mit der Studioproduktion von "Hammett" gemacht. Wenders hat diese schwierige Lage mit filmischen Mitteln überwunden. Der Film wurde sein bis dahin größter künstlerischer Erfolg und gewann 1982 auf dem Festival in Venedig den Goldenen Löwen.
Carlo Avventi/Filmreporter.de
Nicht die Geschichte ist hier von Belang. Sie ist eher störendes Beiwerk. Was in diesem Film zählt, ist dessen Reflexion über das Kino.
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Der Stand der Dinge
2024