Das indische Grabmal

Das indische Grabmal

Originaltitel
Das indische Grabmal
Regie
Fritz Lang
Darsteller
Guido Celano, Jochen Brockmann, Richard Lauffen, Jochen Blume, Helmut Hildebrand, Victor Francen
Medium
DVD
Im Handel ab
30.07.2001 bei polyband Medien
Kinostart Deutschland
Das indische Grabmal
Genre
Abenteuer
Land
Frankreich, Italien, Deutschland
Jahr
1958
FSK
ab 12 Jahren
Länge
98 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Extras: Fritz Lang-Biografie (Texttafel) • Galerie mit den original Werbemitteln von 1959
Fritz Langs Fortsetzung vom Tiger von Eschnapur
Nach seiner Emigration in die USA kehrte Fritz Lang noch einmal für einige Zeit nach Deutschland zurück - und ließ sich zu einem Remake des romantischen Abenteuerfilms "Der Tiger von Eschnapur" sowie der Fortsetzung "Das indische Grabmal" überreden. Schon in den 20er-Jahren hatte Lang zusammen mit der Autorin der Romanvorlage, Thea Harbou, ein Drehbuch zu dem exotischen Monumentalepos geschrieben, wurde dann aber als Regisseur von Joe May ausgebootet. Jetzt, 1958, übernahm er selber die Regie. Für das Remake überarbeitete Harbou ihren eigenen Roman noch einmal. Zwar ist die Darstellung der indischen Gesellschaft überaus klischeehaft, dafür verleiht die ursprüngliche Stummfilm-Herkunft diesem bunten und exotischen Filmabenteuer aber einen unwiderstehlichen nostalgischen Charme. Ob Tempeltanz, Intrigen oder Tigerjagd - hier zählen keine großen Worte, sondern die expressiven Bilder. Interessant ist dabei auch der deutsche Blick auf Indien. Dieser sagt viel über deutsche Befindlichkeiten und Vorstellungen zur Zeit des Wiederaufbaus aus - und wenig über die historischen Realitäten Indiens. Und während die französische Kritik ein Meisterwerk erkannte, wurde Fritz Langs Remake in Deutschland recht zurückhaltend besprochen. Die restaurierten Fassungen der beiden Klassiker glänzen mit guter Bildqualität (im Originalformat 1,33:1) und rauschfreiem Dolby Digital Stereoton. Besonders witzig ist die "Werbemittelgalerie" mit den inzwischen über 40 Jahre alten Bildern und Kinoplakaten.
Nach seiner Emigration in die USA kehrte Fritz Lang noch einmal für einige Zeit nach Deutschland zurück - und ließ sich zu einem Remake des romantischen Abenteuerfilms "Der Tiger von Eschnapur" sowie der Fortsetzung "Das indische Grabmal" überreden. Schon in den 1920er-Jahren hatte Lang zusammen mit der Autorin der Romanvorlage, Thea von Harbou, ein Drehbuch zu dem exotischen Monumentalepos geschrieben, wurde dann aber als Regisseur von Joe May ausgebootet. Jetzt, 1958, übernahm er selber die Regie. Für das Remake überarbeitete Harbou ihren eigenen Roman noch einmal.

Zwar ist die Darstellung der indischen Gesellschaft überaus klischeehaft, dafür verleiht die ursprüngliche Stummfilm-Herkunft diesem bunten und exotischen Filmabenteuer aber einen unwiderstehlichen nostalgischen Charme. Ob Tempeltanz, Intrigen oder Tigerjagd - hier zählen keine großen Worte, sondern die expressiven Bilder. Interessant ist dabei auch der deutsche Blick auf Indien. Dieser sagt viel über deutsche Befindlichkeiten und Vorstellungen zur Zeit des Wiederaufbaus aus - und wenig über die historischen Realitäten Indiens. Und während die französische Kritik ein Meisterwerk erkannte, wurde Fritz Langs Remake in Deutschland recht zurückhaltend besprochen.
Richard Rendler, Filmreporter.de
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