Mona Lisas Lächeln

Mona Lisas Lächeln

Originaltitel
Mona Lisa Smile
Darsteller
Julia Roberts, Kirsten Dunst, Julia Stiles, Maggie Gyllenhaal, Ginnifer Goodwin, Dominic West
Medium
DVD
Im Handel ab
20.07.2004 bei Sony Pictures Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Mona Lisas Lächeln
Genre
Drama
Land
USA
Jahr
2003
FSK
ab 0 Jahren
Länge
114 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
8,6 (10 User)
Extras: Filmdokumentationen • Filmografien: Regisseur, Besetzung, Autor • Musik-Video • Verschiedene Trailer
Julia Roberts gegen verstaubte Uni - Konventionen
Katherine Watson (Julia Roberts) kommt im Herbst 1953 ans renommierte Wellesley College, um Kunstgeschichte zu unterrichten. Überrascht stellt sie fest, dass die jungen Frauen, die dort studieren, ihre privilegierte Situation, in der sie sich in der Nachkriegszeit befinden, nicht nutzen. Die alten Konventionen der Institution stehen ihnen im Wege. Ihre Studentinnen gegen die verstaubte Gesellschaftsmoral unterstützend, trifft sie schnell auf den Widerstand der konservativen Lehrerschaft. Die ist nämlich der Ansicht, eine gute Partie sei wichtiger als eine gute Ausbildung. Doch Katherine gibt nicht auf und bringt ihren Schützlingen, einschließlich Betty (Kirsten Dunst) und Joan (Julia Stiles) bei, sich selbst Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Schnell wird die engagierte Lehrerin zum Vorbild und zum Mentor für die jungen Frauen. Auch Katherine denkt über tiefergreifende Veränderungen in ihrem Leben nach.
Die Rolle einer gebildeten Frau in der regressiven Nachkriegszeit und die daraus resultierende Absurdität passen gut zu Julia Roberts. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geben der Geschichte zwar oberflächlich einen aktuellen Zeitbezug, tatsächlich haben sie mit der Situation heutiger Studenten wenig zu tun. Der Erkenntnis, welch Spagat die Frauen damals durchleben mussten, liegt ein Erlebnis der Autoren Mark Rosenthal und Lawrence Konner zugrunde. Bei ihrem Besuch im Wellesley College entdecken sie ein Photo einer jungen Studentin mit einem Kuchen in der einen Hand und einem Studienbuch in der anderen. Vormittags gehen die jungen Frauen in die Universität und abends versuchen sie, ihren trägen Ehemännern das Leben zu erleichtern. Das größte Ziel von Amerikas weiblicher Elite in den frühen 50er Jahren ist es immer noch, möglichst früh verheiratet zu sein.

"Mona Lisa's Lächeln" hat eine sorgsam aufgetragene Patina, das unterstreicht auch der Score von Rachel Portman mit dem von Seal interpretierten Titelsong "Mona Lisa", soften Tönen von Celine Dion ("Bewitched") und dem von Chris Isaak besonders soft vorgetragenen "Besame Mucho". Mike Newell verdeutlicht gekonnt die schwierige Situation der privilegierten Damen des elitären Wellesley College sowohl anhand der von Roberts gespielten Professorin als auch am Beispiel einiger in ihrer gesellschaftlichen Rollen gefangenen Studentinnen. Doch sein Augenmerk liegt auf dem gekonnten 'in Szene setzen' seiner prominenten Hauptdarstellerinnen. Besonders Julia Roberts ist die Rolle der kampflustigen und gleichzeitig so liebesbedürftigen sanften Feministin wie auf den Leib geschrieben.
Julia Stoll, Filmreporter.de
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2024