X Verleih
Die Känguru-Verschwörung (2022)

Die Känguru-Verschwörung

Originaltitel
Die Känguru-Verschwörung
Regie
Marc-Uwe Kling, Alexander Berner
Darsteller
Marc-Uwe Kling, Volker Michalowski, Dimitrij Schaad, Rosalie Thomass, Petra Kleinert, Volker Michalowski
Kinostart:
Deutschland, am 25.08.2022 bei X Verleih
Kinostart:
Österreich, am 25.08.2022 bei Luna Film
Kinostart:
Schweiz, am 25.08.2022 bei Filmcoopi
Kinostart Deutschland
Die Känguru-Verschwörung
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2022
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Fortsetzung der Verschwörungs-Komödie aus 2020
Das Happy End bleibt aus. Marc-Uwe (Dimitrij Schaad) und sein Känguru (Stimme: Marc-Uwe Kling) hausen alleine in der Kreuzberger Kiezwohnung. Nur von weitem himmelt Marc-Uwe seine große Liebe Maria (Rosalie Thomass) an. Das lang ersehnte Rendezvous wird ihm vom Känguru vermasselt. Nun kündigt sich auch noch Konkurrenz an. Marias Ex Joe (Michael Ostrowski) kommt aus dem Knast und erweist sich als wahrer Superheld.

Um sich in Erinnerung zu bringen, geht Marc-Uwe eine Wette mit Maria ein, die ihn sein Zuhause kosten könnte. Wenn er verliert, muss er mit ihr die Wohnung tauschen und mit dem vorlauten Beuteltier umziehen. Die Herausforderung ist groß: Marias Mutter Lisbeth Schlabotnik (Petra Kleinert) ist unter die Aluhüte gegangen und auf dem Weg zur Conspiracy Convention in Bielefeld, um Verschwörungstheorie-Guru Adam Krieger (Benno Fürmann) zu treffen. Marc-Uwe soll sie wieder auf den Boden der Fakten zurückholen.
Die Verschwörungs-Komödie setzt den Hit "Die Känguru-Chroniken" aus dem Jahre 2020 fort. Aus dem beschaulichen Kiez geht es nun in die weite Welt. Zunächst ins bürgerlich-beschauliche Köpenick, wo einst ein Hauptmann den deutschen Michel narrte, über ein unangenehmes Erlebnis auf dem Berliner Flughafen BER über Landstraßen ins vielleicht gar nicht existierende Bielefeld. Auf ihren Weg geraten Schluffi Marc-Uwe und sein naseweiser Begleiter in etliche knifflige Situationen. Und hier deutet sich schon der Unterschied zum ersten Teil der Adaption der beliebten Reihe aus der Feder von Marc-Uwe Kling an. Der rote Handlungsfaden ist dünn. Der Film hat die episodenhafte Struktur der Vorlage, er setzt auf Situationskomik, Klamauk und zu viele kleine und große Prügeleien.

Die aktuellen gesellschaftlichen Krisen gehen am Stoff nicht vorbei, dem Känguru wird nicht nur angelastet, die Klimakrise erfunden zu haben. Wie Forrest Gump war er dabei, als die ersten Zeichnungen in Stein geritzt werden, Jesus sein letztes Mahl einnimmt und das Corona-Virus aus einem Labor in Wuhan entweicht. Sein anarchistischer Geist und seine flotten Sprüche bleiben leider ein wenig auf der Strecke und blitzen zu selten wirklich auf, die Dumpfbacken unter den Verschwörungstheoretikern sind keine so guten Stichwortgeber wie Immobilienhaie. Und auch mit Marc-Uwe sind die Fronten weitgehend geklärt. Trotz dieser Einschränkungen ist der Film ein Muss für alle großen und kleinen Fans des liebevoll animierten Mitbewohner aus Down Under.
Katharina Dockhorn/Filmreporter.de
Aus dem beschaulichen Kiez geht es in der Fortsetzung nun in die weite Welt.
 
Die Verschwörungs-Komödie setzt den Hit "Die Känguru-Chroniken" aus dem Jahre 2020 fort.
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2024